Kunst in Erlangen


Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
(bearbeitet von H. Hedayati )
 
Stadtplan


Äußere Brucker Straße

Brunnen
Walter Förster
1977
Es handelt sich um eine Arbeit aus Granit aus dem Jahr 1977 von Walter Förster. In einem
Wasserbecken von rund sechs Meter Durchmesser ist eine Granitscheibe mit zwei Meter Durchmesser in Schräglage aufgestellt. Ein dicker Wasserstrahl ist gegen die Scheibe gerichtet. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Wasserstrahl die Steinplatte in dieser Lage hält. Mehrere kegelförmige Steine der dienen als Sitzplatz.
Walter Förster, 1936 in München geboren, kam als Kunstlehrer nach Erlangen und machte sich vor allem als Maler einen Namen.



Äußere Brucker Straße

"Hommage an eine Glühlampe"
Dieter Erhard
2008
Im Garten neben dem neuen Casino der Erlanger Stadtwerke realisierten die technischen Auszubildenden zusammen mit dem Erlanger Künstler Dieter Erhard eine Skulptur als Hommage an eine Glühlampe.



Äußere Brucker Straße

(Ehrenfriedhof)

Mahnmal
Oskar Johannes Stanik
1968
Es handelt sich um ein Mahnmal in Kreuzform auf dem Ehrenfriedhof an den Äußeren Brucker Straße. Geschaffen hat das Ehrenmal Oskar Johannes Stanik im Jahr 1968. Es soll an die über zwei Millionen Opfer der Vertreibung und die Toten im Osten während des Zweiten Weltkriegs erinnern. Auf dem Bronzerelief sind Stationen der Vertreibung dargestellt. Aber nicht allein auf den Tod ist das Werk abgestimmt: Posaunen und berstende Erde symbolisieren die Hoffnung auf einen neuen Beginn.
Oskar J.Stanik(1921-1989), Sohn einer ostpreußischen Bauernfamilie, war seit Kriegsende als Maler, Grafiker und Zeichner in Erlangen tätig.




Allee am Röthelheimpark

Leuchtkästen
Wolfgang Loebermann
2006
Bei den Kunstobjekten von Naturimitaten einer ungewöhnliche "Heckenart" handelt es sich um Leuchtkästen, die in einen von zwei Seiten einsehbaren Innenhofbereich des neuen Trainingscenters der Siemens Medical Solutions integriert sind. Das Gebäude, das an der Allee am Röthelheimpark zu finden ist, wurde im vergangenen Jahr fertig gestellt und korrespondiert mit seiner modernen, unaufdringlichen Architektur perfekt mit der benachbarten Siemens-Kantine. Mit viel Glas und "weißen Bändern", die die Decken in der Fassade abbilden, wird der Eindruck von ineinander verschränkten Gebäudeteilen erzeugt. Das Motiv der klaren Formen spiegeln die von Architekt Wolfgang Loebermann entworfenen Leuchtkästen wider. Hier wird quasi dieser strenge Effekt durch Kästen, in denen Blattstrukturen sichtbar sind, auf die Natur übertragen.




Altstädter Friedhof

Martinsbühl Friedhof

Pelzmärtel
um 1500
Seit 1928 befindet sich eine Holzskulptur des hl. Martin (Pelzmärtel) zu Pferd wieder im Kirchenraum in einem verschließbaren Schrein (mit dem Wappen der Herren v. Suttenheim) aufbewahrt. 364 Tage im Jahr ist die spätmittelalterliche Holzfigur in ihrem Schrein verborgen, um dann einmal im Jahr am Martinstag (11.11.) in hellem Licht zu erstrahlen. Jung und Alt lassen sich beim Besuch des Martins-Schreins von der besonderen Atmosphäre in der stillen Kirche verzaubern.
Mancher der Besucher wird sich an seine Kindertage erinnern und wie einstmals die bewegliche rechte Hand des Heiligen berühren - die Hand, die laut der christlichen Legende mit scharfem Schwerthieb den kostbaren Offiziersmantel teilt und dem frierenden Bettler hinreicht. Jesus Christus war dem Heiligen dann im Traum erschienen - bekleidet mit dem Mantel, den Martin dem Armen gegeben hatte.


Am Deckersweiher 11

Rote Marter

Rote Marter die wohl noch im 15. Jh. entstandene, früher auch Schöne Marter genannte Steinsäule zählt zu den ältesten und schönsten Flurdenkmälern des Erlanger Umlands. Der Name rührt wohl von einem früheren Anstrich der Reliefs oder der ganzen Säule her. Der 4,20 m hohe gotische Bildstock trägt einen rechteckigen Aufsatz mit Zinnenkranz und pyramidenförmigem Abschluss (Fiale). Schwachprofilierte Nischen zeigen an der Vorderseite die "Marter Christi" mit Maria und Johannes unter dem Kreuz, links Petrus, an der Rückseite ein Kruzifix und rechts Margarete mit Kreuz und Drachen.
Nachdem die Rote Marter seit 1987 sechsmal massiv beschädigt bzw. beschmiert worden war, ließ sie das Forstamt Erlangen von ihrem urspr. Standort an der Straße zwischen Kosbach und Untermembach entfernen. Auf Betreiben des Arbeitskreises Kosbach des Heimat- und Geschichtsvereins Erlangen konnte sie 1998 auf dem Gelände des Kosbacher Stadls wieder aufgestellt werden.
Zur Erinnerung an die Rote Marter steht nun am alten Standort eine Stele - angefertigt von dem Bildhauer Herbert Müller-Pröls aus Pettstadt, der auch die verschiedenen Restaurierungen der Rote Marter durchgeführt hat.

Flurdenkmäler :
Zu den ältesten Flurdenkmälern zählen die spätmittelalterlichen Steinkreuze, die meist 1-1,5 m hoch sind und nur selten ein Relief tragen. Nach germanischem Rechtsdenken konnte bis ins 16. Jh. ein Totschlag (aber kein Mord) durch Zahlung einer Geldentschädigung an die Familie des Getöteten gesühnt werden; als kirchliche Buße kam dann oft die Verpflichtung zu einer Wallfahrt (z.B. nach Rom oder Aachen) und die Errichtung eines Steinkreuzes am Tatort hinzu. Eindrucksvolle Beispiele hierfür stehen u.a. in Bruck, bei Eltersdorf (Kreuzsteinstraße) und bei Kriegenbrunn.
Die zweite große Gruppe der Flurdenkmäler sind die Martersäulen, d.h. Bildstöcke, die über dem Schaft eine Ädikula (Tabernakel) mit der Darstellung der Kreuzigung (Marter) Christi zeigen. Sie wurden meist aufgrund eines Gelübdes errichtet in der Erwartung, der Vorübergehende möge ein stilles Gebet für den Stifter sprechen, und stehen daher häufig an Wegkreuzungen. Zu den wenigen erhaltenen Bildsäulen aus dem Mittelalter gehört die Rote Marter (Am Deckersweiher 11) oder Nützel-Marter (Hegenigstraße in Weggabelung mit Am Deckerweiher) in Kosbach.



Am Eichenwald

Drachenschaukel
Christian Rösner
2008

"Kinder brauchen nicht viele Reize, sondern einen besonderen Reiz","Und ein solch besonderere Reiz ist das Kunstwerk".
Am Spielplatz "Am Eichenwald" unterhalb des Erlanger Burgbergs steht die Skulptur "Drachenschaukel", die in November 2008 eingeweiht worden ist.Das Werk hat der Nürnberger Künstler aus einem Baumstumpf geschaffen.



Am Europakanal

(Klinikum am Europakanal)

Metallscheiben
Hans Karl Kandel

Eine Stahlskulptur von Hans Karl Kandel, die mit der geometrischen Form des Kreises spielt. Dieses Kunstwerk befindet sich auf dem zentralen Platz direkt nach dem Haupteingang zum Gelände des Klinikums am Europakanal.
Kegel, Scheibe und Ring sind Urformen, aus denen der aus Roth stammende Bildhauer Hans Karl Kandel regelmäßig seine Skulpturen entwickelt.





Am Europakanal

(Klinikum am Europakanal)

Metallwürfel
Hans Karl Kandel

Die Metallskulptur von Hans Karl Kandel steht vor dem Verwaltungsgebäude des Klinikums am Europakanal. Metallwürfel liegen geordnet nebeneinander.00000000000000000000000000000000


Bachgraben 3

Ölbergdarstellung
St.-Xystus-Kirche
1516
Hierbei handelte es sich um eine Ölbergdarstellung an der St.-Xystus-Kirche in Büchenbach. Diese Passionsszene, die im Jahr 1516 geschaffen wurde, besteht aus nahezu lebensgroßen Steinfiguren. Zu sehen ist der in Todesangst betende Jesus nach dem Abendmahl im Garten Gethsemane. Die baulich zum Teil bis ins 14. Jahrhundert zurückreichende Kirche - deren Innenraum durch die Barockisierung geprägt ist - lohnt ohnehin mit ihren vielen Kunstschätzen einen Ausflug in den westlichen Stadtteil.



Bamberger Straße

"Mondfahrer"
Heinrich Kirchner
1981
Eine Lehrerin an der Mönau-Schule erinnert sich an die Zeit, als sie die Aufstellung der "Mondfahrer" von Heinrich Kirchner im Jahr 1981 miterlebte: "Es sollte als Kunst am Bau (Neubau des 2. Bauabschnittes) unbedingt eine Plastik von Kirchner sein. Zunächst wurde uns der "Gute Hirte" vorgeschlagen; den lehnten wir ab, weil er seine Hand wahrlich nicht einladend ausstreckt, eher abwehrend. So entschlossen wir uns im Kollegium und Elternbeirat für diese Plastik."
Heinrich Kirchner wurde 1902 in Erlangen geboren. Er studierte in München und Paris. 1932 wurde er Leiter der Werkstätte für Bronzeguss an der Akademie der bildenden Künste in München und lehrte dort nach seiner Berufung 1952 zum ordentlichen Professor für Bildhauerei bis ins Jahr 1970. Der international renommierte Bildhauer verstarb 1984.
In Erlangen ist eine Auswahl seines Werkes im Skulpturengarten am Burgberg zu sehen.



Bambergerstraße 18 bzw. Büchenbacher Anlage

(Martin-Luther-Kirche)

Erdkugel
Karl. J. Schwalbach
1980
Es handelt sich dabei um eine Arbeit aus Wachenzeller Dolomit und Bronze, die 1980 entstand und sich vor der Martin-Luther-Kirche an der Odenwaldallee befindet.
Auf einer Erdhalbkugel ruht eine Taube (Bronzeguss) als Zeichen des Heiligen Geistes. Karl Jakob Schwalbach hat den Brunnen und das Rinnsal geschaffen, das zu den wie losgesprengten Teilen der Erdkugel diagonal durch den Hof hin plätschert. Teile der Erdkugel befinden sich versprengt an anderer Stelle am Rande des Hofes.
Bei Pfarrer Herbert Küfner löst das Werk u. a. folgende Assoziationen aus:
"Die Erde, das Wasser und Gottes Geist, Schmerzen über Zerstörung und Erfahrungen von Heilung führen Menschen zusammen."
Interessante Informationen rund um die Erlanger Brunnen findet sich im Internet
unter.


Bauhof Straße 1

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes.
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Bayreuther Straße

Kanaldenkmal
Ludwig Schwanthaler, Leo v. Klenze (Zeichnung)
1846
Auf einem Sockel befinden sich vier allegorische Figuren aus Jurakalk. In der Mitte einander zugewandt die Personifikationen der Donau und des Mains, deren Wasserströme aus Urnen fließen und sich symbolisch vereinen, außen zwei weibliche Gewandfiguren, die Handel (links) und Fluss-Schifffahrt (rechts) sinnbildhaft verkörpern.
Der Inschrift auf dem Sockel: DONAU UND MAIN / FÜR DIE SCHIFFAHRT VERBUNDEN / EIN WERK VON CARL DEM GROSSEN VERSUCHT / DURCH LUDWIG I. KOENIG VON BAYERN / NEU BEGONNEN UND VOLLENDET / MDCCCXLVI.
Die Enthüllung des Kanaldenkmals ist verbunden mit der offiziellen Einweihung des Ludwig-Donau-Main-Kanal im Jahre 1846.


Berliner Platz

Pelikan-Pärchen
Helmut Diller
1955
Geschaffen wurde die Bronzeplastik des Pelikan-Pärchens vom Münchner Bildhauer und Kunstmaler Helmut Diller (1911-1984), die "zweckentfremdet" auf dem Berliner Platz steht. "Zweckentfremdet" deshalb, da es sich bei den zwei Vögeln eigentlich um das Werk für einen Brunnen handelt, der 1955 errichtet wurde. Der Pelikanbrunnen wurde damals von einer Stiftung der Siemenswerke ausgewählt und finanziert. Auf der Einbuchtung eines oval geschwungenen Wasserbeckens mit fünfstrahliger Fontäne stand die Bronzeplastik mit den beiden sich um einen Fisch streitenden Pelikanen. Doch von dieser idyllischen Anlage legen heute nur noch alte Fotografien Zeugnis ab. Ein Schicksal, das in den vergangenen Jahren eine stattliche Anzahl an Brunnen ereilte.


Bierlachweg 11

(Eichendorffschule)

"Aus dem Leben eines…"
Herbert Martius
1984
Herbert Martius 1924 * Erlangen.
Nach dem Abitur wurde Martius Soldat. 1949 kehrte er aus sowjetischer Gefangenschaft zurück nach Erlangen. 1952 entstanden Arbeiten in Künstler-Email, dann in Keramik, 1972 begann er mit Industrie-Email zu arbeiten. Martius wurde 1962 mit der Silbermedaille der Internationalen Keramik-Ausstellung in Prag ausgezeichnet. Ein, von Herbert Martius ausgeführtes Kunstwerk in Emaille ist an der Fassade der Eichendorffschule zu sehen.



Bismarckstraße

(Mathematischen Instituts)

Mathematische Formsprache
Alf Lechner
1964
Eingangstür zum Mathematischen Institut an der Bismarckstraße. Die zweiflüglige Eingangstür erhielt 1964 ein von Alf Lechner entworfenes, mäanderförmiges aus 20 Millimeter dicken Stahlplatten frei herausgeschweißtes Gitter. Dieses wurde aus den Proportionen der blauen und roten Reihe des Modular nach Le Corbusier entworfen. Der Kunsthistoriker Paul von Naredi-Rainer schrieb über das Modular-Prinzip einst in seinem Buch "Architektur und Harmonie": "Als bedeutendster moderner Versuch, der Architektur eine am Maß des Menschen orientierte mathematische Ordnung zu geben, kann Le Corbusiers Modular angesehen werden." Gerade durch das Naredi-Rainer- Zitat wird deutlich, wie passend dieses Konzept für das Mathematische Institut ist. Die Modulare-Proportionen wurden übrigens dem Neubau-Gesamtentwurf zu Grunde gelegt.



Bismarckstraße

Edelstahlskulptur
Alfred Aschauer
1986
Im Rahmen der Regelung "Kunst am Bau" sollen bis zu 2% der reinen Baukosten für Kunstobjekte bei Uni-Bauten verwendet werden. Am Eingangsplatz der Philosophischen Fakultät der Universität in der Bismarckstr. 1 befindet sich eine Edelstahlskulptur.
Alfred Aschauer * 15.9.1931 † 15.5.2013


Bismarckstraße

(Mathematischen Instituts)

Quellsteinbrunnen
Toni Trepte
1964
Der Münchner Toni Trepte schuf diesen Brunnen im Jahr 1964. Der Bildhauer und Maler war zudem für die gesamten künstlerischen Arbeiten im Innenhof und am Kiosk zwischen Theologischem Seminar und Philosophischem Institut zuständig. Der Quellstein ist ein frei geformter Block mit den Ausmaßen von 2 mal 1,30 Meter aus Kalktuff, der trotz Schlichtheit mit seiner markanten Struktur den ansonsten eher kahlen Innenhof beleben sollte. Für die Wasserzuführung wurde er zwei Mal durchbohrt. Aus zwei Mundstücken aus Bronze tritt das Wasser an der Oberseite des Steines aus und rieselt allseitig über den Stein in ein flaches Wasserbecken. Eine Umwälzpumpe sorgt für einen ständigen Wasserkreislauf .

Bismarckstraße 13

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Mohren Apotheke
Mohren
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.




Bohlenplatz


Friedensweg der Religionen in Erlangen
2013

"Friedensweg führt Bürger unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammen und betont Bedeutung von globalem Ethos." EN 3.Oktober 2013

2011 wurde ein Ginkobaum beim zehnten Friedensweg der Religionen gepflanzt. In Oktober 2013 wurde neben ihm eine Gedenktafel mit Symbole der Weltreligionen (Christliche, Juditsche, islamische, buddhistische sowie Bahai-Religion) abgebildet sind enthüllt.
"Dies sei eindruckvolles Zeichen des interreligiösen Dialogs in Stadt Erlangen."


Bohlenplatz

Frauen in unserer Stadt
Sieglinde Heythale
2002
Geschenk an die Stadt Erlangen zur 1000-Jahrfeier. Auf einer kleinen angebrachten Tafel ist zu lesen: "Frauen in unserer Stadt, gestern - heute - morgen, 2002, Stadtgespräch, von Sieglinde Heythale"
Die Münchnerin mit Erlanger Wurzeln bearbeitete fast ausschließlich mit der Kettensäge Stämme von alten Bäumen, die im Zuge der Schwabach-Renaturierung gefällt werden mussten.

Seit 2013 ist diese Kunstwerk abmontiert.


Bohlenplatz

Quellstein im Labyrinth
Bernhard Rein
2002
Aus einem Stein quillt Wasser, das entlang der eingemeißelten Gitterstruktur zum Beckenboden rinnt, sich dort sammelt und wieder zurück in den Kreislauf gepumpt wird. Zum Quellstein führen gepflasterte Granitbänder, die in Form eines Labyrinths angelegt sind.
Der Erlanger Lions Club hat diesen Quellstein zum "1000-jährigen Erlanger-Stadt-Jubiläum" gestiftet.



Brüxer Straße

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes (TERRANOVA 5?3)
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Burgberg

"Bärengarten"

Eine Arbeit aus Eisen
Helmut Haunstein

Bei dieser Arbeit aus Eisen an der Fassade eines Gebäudes handelt es sich um das Werk von Helmut Haunstein. Der "Bärengarten" liegt an der südlichen Unterseite des Burgberges.
Haunstein verstarb im Alter von 78 Jahren in Heßdorf. Das spröde Material Eisen, mit Schweißbrennern zerschnitten und geschmiedet, war sein bevorzugter Werkstoff. Er hatte als einer der Ersten, lange bevor das Verfahren gängige Praxis wurde, Plastiken aus industriell vorgefertigten Modeln gebaut.
Der "Bärengarten" - der Name geht auf einen von einer Familie Bär/Beer abgeleiteten Flurnamen zurück - wurde 1910 als Schankwirtschaft mit Garten gebaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb die Firma Gossen das Anwesen und ließ es in ein Gästehaus umbauen. 1963 - fast zeitgleich mit dem Ende der Firmen-Geschichte als Familienunternehmen - trennte man sich vom Objekt. Heute ist dort ein Restaurant untergebracht, zu dem das Haunstein-Objekt ideal passt.


Burgberg

Eisenbahntunnel
Johann Halbig
1841/1844
Der erste Eisenbahntunnel Bayerns entstand auf der König-Ludwig-Nord-Süd-Eisenbahn 1842 bei Erlangen.
Der Burgbergtunnel, "der Sieg der Technik über die Natur", hat eine Länge von 341 Meter. Die damals anstelle des aufgelassenen Bahnübergangs errichtete Überführung der Bayreuther Straße verstellt heute den Blick auf die südliche Einfahrt nahezu vollständig. Der repräsentativen Gestaltung der Tunneleinfahrten galt besondere Aufmerksamkeit: Als Tunnelwächter flankieren sie im Norden zwei Sphinxen, im Süden zwei Löwen. Es sind Werke des Münchner Bildhauers Johann Halbig.



Burgberg

(Skulpturengarten)

Großplastiken
Heinrich Kirchner

1982 wurde der Burgberggarten mit 17 Großplastiken von Heinrich Kirchner (1902-1984), als Skulpturengarten gestaltet. Das Besondere an der Aufstellung der Bronzeplastiken ist ihre völlige Einbettung in die Natur, wobei die verschiedenen Garteneinheiten mit dem Lebenswerk des Bildhauers in Beziehung gebracht sind.
Eine detaillierte Beschreibung der im Burgberggarten aufgestellten Großplastiken ist auf der Internetseite von Jörg Härttrich aus Erlangen zusammengestellt.


Wächter im Garten
Eden
1978/1979
Bronze, Eingang

Prometheus
In der Obstgartenanlage

Mann im Boot
1977, Bronze
Unterem Eingang.

Moses
1968, Bronze
Neben Wasserbecken.

"Mann mit Pferd"
1963, Bronze
Neben Verkünder

Wanderer Abraham
1957, Bronze
Oberen Teil

Jonas-Relief
1971, Bronze
Neben Wasserbecken.
oooo

Jesaja
1972, Bronze
In obere Bereich

Verkünder
1980/1981, Bronze
Neben Pferd

Schreitender
1981/1982, Bronzeplatten
Neben Steinbruch
oooooo

schlanke Gestalt
1980, Bronze
Im Steinbruch

Sitzende
1935/1937, Bronze
Wasserbeckens

Der neue Adam
1963, Bronze
Im Wald

Friedensbote
1980/1981, Bronse
Im kleinen Steinbruch

Bild des Hoffens
1974, Bronze
Männliche Figur

Bild des Hoffens
1974, Bronze
Weibliche Figur

Bild des Hoffens
1974, Bronze
ooooo

Der Wanderer
2008, Bronze
ooooo
2,10 x 2,32 m,Aufgestellt 2008
Flucht nach Ägypten
1958, Bronze
In obere Bereich


Pferd im Glaskasten
Norbert Radermacher
2003
Bei den Umrissen eines Pferdes in einem Glaskasten handelt es sich um die Arbeit "ARCA (Pferd im Glaskasten)" von Norbert Radermacher, das seinen Platz 2003 auf dem Röthelheim-Campus an der Carl-Thiersch-Straße gefunden hat. Das lebensgroße, naturalistische Pferd in ruhiger Haltung ist aus witterungsbeständigem schwarzen Kunststoff und steht in einem Glaskasten. Das satinierte, geätzte Glas lässt das Pferd lediglich erahnen. Je nach Lichtverhältnissen zeichnet es sich schemenhaft ab. Zuweilen wirft es Schatten auf die Glaswände oder entzieht sich auch ganz den Blicken. So erinnert es an die Nutzung als Reittier des 10. Feldartillerieregiment, das ab 1900 dort in über einem Dutzend markanter Backsteinbauten samt zwei Reithäusern und ausgedehnten Stallungen residierte.

 Radermacher, der 1953 in Aachen geboren wurde und seit 1992 eine Professur an der Hochschule Kassel inne hat, über seine Intuition: "Das Pferd ist geheimnisvoll und kostbar. Es ist geborgen wie in einer Arche und verweigert sich dem direkten Zugriff.
Die Skulptur bezieht sich auf den radikalen Wandel des ehemaligen Kasernenareals in einen wissenschaftlichen Universitätsbereich und kann zum Treffpunkt werden und eine unverwechselbare Identität stiften."


Carl-Thiersch-Staße

Kriegerdenkmal
1962

Bronzetafel :
1939 - 1945
DEN GEFALLENEN-VERSTORBENEN UN VERMISSTEN KAMERADEN DES ART. REG. 17 UND DER AUS IHM HERVORGEGANGENEN EINHEITEN ZUM EHREN GEDANKEN 17er Kameradschaft Erlangen November 1962



Carl-Thiersch-Staße

"Weißer Engel"
Franziska Uhl
2010
Auf dem Areal zwischen der Von-der-Tann-Straße, der Artilleristarße und der Carl-Thiersch-Straße steht die Skulptur "Weißer Engel" der aus Erlangen stammenden Künstlerin Franziska Uhl. Weitere Kunstwerke der Künstlerin befinden sich in der Werne-von-Siemens- Str. und dem Katholischen Kirchplatz.



Danzigerstraße 1

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes (Kirchweih Brot ?),
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr (Erbaut 1828 ?) und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Danzigerstraße 11

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes,
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Dompfaffstraße 111

Orgelpfeifen-Komposition
Helmut Lederer
1976
Dieses "Monument" würdigt Albert-Schweitzer, der auch durch die Einnahmen bei Orgelkonzerten, auf dem Schwarzen Kontinent ein Tropenspital mit Leprastation einrichten konnte. 1952 wurde Albert-Schweitzer mit dem Friedensnobelpreis geehrt.
Das Denkmal ist eine Freiplastik aus 13 Eisenrohren zwischen 1,60 und 9 Meter hoch aus 13 unterschiedlich hohen Eisenrohren. Die gut neun Meter hohe Orgelpfeifen-Komposition in Form einer aufsteigenden Stahlrohr-Spirale war damals auf Grund ihrer Strenge bei Anwohnern, Schülern und Lehrern umstritten.


Dompfaffstraße 111

Verschönerung des Pausenhofs
Schüler
1005
Unter den Fenstern im Pausenhof des Albert-Schweizer-Gymnasiums (ASG) sind die Wände mit farbigen Bildern verschönert.
Ähnlich farbenfrohe Kunstwerke befinden sich in der südafrikanische Stadt Middelburg. Dort steht die Bothshabelo Missionsstation. Dieses farbenfrohe Dorf vermittelt einen Einblick in das traditionelle Leben der Süd-Ndebele. Hier bemalen die Ndebele-Frauen mit attraktiven Wandbildern ihre Hütten - ein Kennzeichen ihrer Kultur.


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Dompropststr. 6

(Grundschule)

"Keimling"
Heinrich-Kirchner-Plastik

Diese Arbeit des Künstlers, der am 12. Mai 1902 in Erlangen geboren wurde, steht im Schulhof der Grundschule in Büchenbach, die auch den Namen des Künstlers trägt.
In seiner Geburtsstadt Erlangen wird das Werk Kirchners , der 1924 zum Studium an der Akademie nach München übersiedelte, besonders seit dem Jahr 1975 gehegt und gepflegt. Auf dem Rathausplatz fand damals eine vieldiskutierte Ausstellung mit Kirchner-Werken statt. 1982 wurde dann im Beisein Heinrich Kirchners der Skulpturengarten am Burgberg eröffnet. Im Jahr 1995 wurde der 1984 verstorbene Kirchner posthum geehrt, als die neue Grundschule seinen Namen bekam. Vertreter der Stadt Erlangen und der Schule wählten dann in Pavolding am Chiemsee - dort lebte und arbeitete Kirchner seit 1970 - dieses Werk des Künstlers aus. Das Original steht noch in Pavolding, die Reproduktion ist auf der Fläche des Pausenhofes zu sehen.



Donato-Polli-Straße 13

"Märchenfiguren"
Thomas Richter
2002
Eltern, Pädagogen und Ärzte gründeten in Erlangen 1960 den Verein "Lebenshilfe für das entwicklungsgehemmte Kind" als ersten Ortsverband der Lebenshilfe in Bayern, um Maßnahmen und Einrichtungen zur Integration geistig und mehrfach behinderter Kinder - heute ausgedehnt auf Behinderte aller Altersstufen - intensiver fördern zu können.
Seit 2002 befindet sich der integrative Kindergarten in der Donato-Polli-Straße. Entlang dem Kindergarten Areal und der umgebenden Mauer befinden sich Figuren und Objekte, die von Thomas Richter gestaltet worden sind.
Thomas Richter wurde 1942 in Chemnitz geboren. Er ist in Hohenstein-Ernstthal und Rostock aufgewachsen, 1956 bis 1958 war er Schüler des Grafikers Armin Münch in Rostock.
Von Thomas Richter gibt es in Erlangen verschiedene Kunstobjekte, u. a. im Kabarett-Theater fifty-fifty und der Kindergarten Löwenzahn in Tennenlohe.

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Drausnickstraße 94 / Kurt-Schumacher-Str.

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes (UR-Quell / MR ?),
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Fahrstraße

(Neubau der Physiologischen Chemie)

Zwei Pyramiden
Arthur Trantenroth
1979
Es handelt sich um eine Arbeit des Künstlers Arthur Trantenroth aus dem Jahr 1979, die ihren Platz vor dem Neubau der Physiologischen Chemie in der Fahrstraße hat.
Die beiden Pyramiden aus weiß-grauem Bayerwald-Granit stehen seit einiger Zeit eher zufällig in einer Blickachse, denn mit dem Neubau der Pharmakologie musste eine der Pyramiden weiter zur Straße versetzt werden. Doch dieser "Umzug" macht die auf den ersten Blick verborgene inhaltliche Verknüpfung dieser beiden Objekte noch deutlicher. Trotz unterschiedlichem Erscheinungsbild korrespondieren die beiden Arbeiten Trantenroths, der 1940 in Bochum geboren wurde und in Weißenstadt im Fichtelgebirge lebt und arbeitet, miteinander.
Die über fünf Meter hohe Pyramide vor dem Haupteingang und die 1,30 Meter hohe Pyramide vor dem Treppenhausturm besitzen bei unterschiedlicher plastischer Gestalt gleich große Volumina. Spielerisch wird mit dieser Arbeit also die Unsicherheit bei der Einschätzung von Volumen oder Gewicht bei unterschiedlichen Gestalten aufgegriffen.



Forchheimer Str. 27

(Karmelitinnen-Kloster "Dreifaltigkeit")

Fenster zur Stadt-Fenster zur Welt-Fenster zu Gott

1969
Ein schlichte Klosterkirche, deren Innenraum durch ein großes buntes Glasfenster erhellt wird.
"Wir sehen das Grün der Wiesen und Wälder, das Blau der Flüsse und Seen, das Gelb der leuchtenden Sonne."
"Wenn wir unser Fenster betrachten, dann fällt auf: es wird nicht nur durch Farben gegliedert, sondern auch durch Linien. Waagrechte und senkrechte Linien sind es. Vor allem waagrechte. Krumme Linien kommen nicht vor, keine geschwungenen Formen. Kein Kreis oder Oval sind zu sehen. Das Blau des Wassers fließt in Geraden dahin, nicht in wogenden Wellen. Das Wasser fließt wie in Kanälen. Diese Betonung der waagrechten Linien gibt dem Fenster Ebenmäßigkeit. Die waagrechten Linien stehen in spannungsreichem Gegensatz zu den senkrechten Betonrippen des gesamten Fensters. Im oberen Teil herrscht die Waagrechte vor, herrschen Ebenmaß und Geradlinigkeit."




Freyeslebenstr.1

(auf dem Gelände des Siemensforschungszentrums)

Brunnenanlage
(Siemens-Architekturbüro)
1992
Eine Brunnenanlage mit einem Dreieckbecken und einem zentralen Rundbecken samt sechs kleinen Geysiren auf dem "Areva"-Gelände. Die Arbeit aus schwarzem Marmor vor dem Forschungszentrum (Ex-Siemens/KWU), die 1992 errichtet wurde, ist ausschließlich per Voranmeldung an der Pforte Freyeslebenstraße zu besichtigen.



Freyeslebenstr

(auf dem Gelände des Siemensforschungszentrums)

"Das Gespräch""
Eric F. Reuter
1965
Zwei Bronzefiguren, die sich scheinbar entspannt gegenübersitzen und offensichtlich in ein Gespräch vertieft sind.
Hier handelt es sich um die Arbeit "Das Gespräch" von Eric F. Reuter. Die beiden in ein Gespräch vertieften Herren befinden sich auf dem Gelände des Siemensforschungszentrums. Wer sich dort aber beim Pförtner meldet, kann - wenn es der aktuelle Betrieb zulässt - sich die Arbeit des renommierten Künstlers ansehen.
Der Berliner Erich F. Reuter (1911-1997) zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Nachkriegszeit. Arbeiten stehen in unzähligen Städten. Von ihm stammt aber auch die kleine Pan-Statuette, die - auf Anregung von Billy Wilder - seit 1958 alljährlich als "Ernst-Lubitsch-Preis" für die beste deutsche Filmkomödie verliehen wird.


Fuchsenwiese

Guter Blitz
Dieter Erhardr
2011
Eine Edelstahl-Beton-Skulptur für den öffentlichen Raum wurde in November 2011 von Dieter Erhard vor dem Kulturzentrum E-Werk an der Fuchsenwiese aufgestellt. "Ich habe ganz bewusst das E-Werk Logo an der Fassade aufgegriffen und es nun positiv umgedeutet. Denn mein Blitz zeigt nach oben", erklärt der Tennenloher Künstler den Erlanger Nachrichten.
Der Pfeil ist mit neuester LED-Technik ausgestattet, er verändert regelmäßig seine Farbe. (Bitte nebenstehendes Bild anklicken.)


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Gaisbühlstraße

(Tennenlohe)

Rattenfänger
Thomas Richter
2003
Der städtische Kindergarten Löwenzahn wurde in Februar 2003 eröffnet. Vor dem Eingang und innerhalb des Kindergartens befinden sich verschiedene Kunstobjekte.
Direkt am Eingang befindet sich der "Rattenfänger von Hameln (ca. 300 cm) des Künstlers Thomas Richter. Entlang dem Eingangsweg sind verschiedene Objekte (Apfel, Pflaumen, Traube) vom gleichen Künstler in Großformat aus Liaporbeton aufgestellt.
Der Toreingang des Kindergartens ist mit einem metallenen Löwenzahn verziert, innerhalb des Hofes sind verschiedene Kinderobjekte zu sehen.
Thomas Richter wurde 1942 in Chemnitz geboren. Er ist in Hohenstein-Ernstthal und Rostock aufgewachsen, 1956 bis 1958 war er Schüler des Grafikers Armin Münch in Rostock.
Von Thomas Richter gibt es in Erlangen verschiedene Kunstobjekte, u. a. im Kabarett-Theater fifty-fifty und der Kindertagesstätte Kleeblatt in der Donato-Polli-Straße.


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Gebbertstraße 32

(Ecke Gebbert-/Henkestraße)

"Baumeister"
Markante Figur
1927
Eine markante Figur an einer auffällig rot gestrichenen Hauswand.
Dabei handelt es sich um einen "Baumeister" aus dem Jahr 1927 am Haus Gebbertstraße 32 . Bei der Umsetzung war man damals sehr bemüht, an die bekannten Darstellungen aus der Renaissance-Zeit anzuknüpfen. Besonders interessant wirkt diese Figur, wenn man sie mit drei modernen Arbeiten vergleicht, die dort nur wenige Meter entfernt vorm IZMP stehen: Die Holzskulpturen des renommierten Bildhauers Stephan Balkenhol.





Gebbertstraße 123

(Instituts für Sportwissenschaften)

Natursteinblöcke
Artur Dieter Trantenroth
Ende der 60er Jahre
Es handelt sich um drei monolithische Kuben, die vor dem Ende der 60er Jahre errichteten Neubau des Institut für Sportwissenschaften in der Gebbertstraße 123 stehen. Es ist ein Werk von Artur Dieter Trantenroth aus Weißenstadt.
Die Arbeit ist in die Architektur der Freitreppe einbezogen und kontrastiert dabei aber die strengen, linearen Formen der Treppe und des Gebäudes mit aus dem Stein herausgearbeiteten, geschwungenen Linien. Diese rillenförmigen Einschnitte in die Blöcke aus hellem Carraramarmor umspannen an der Oberfläche die gesamte Form der Steine.





Gebbertstraße 123

(Instituts für Sportwissenschaften)

"Inmigrantes de Vacaciones"
Romina Schenone
2010
Künstlerin Romina Schenone, geboren 1977 in Buenos Aires, Argentinien, derzeit Gaststudium an der Akademie für Bildende Künste und eigenes Atelier in Nürnberg. Titel des Bildes: "Inmigrantes de Vacaciones", deutsch "Einwanderer in den Ferien" Technik/Material: Öl auf Leinwand, Größe: 200x150 cm. Hintergrund des Bildes sind Familienfotos aus der Familie der Künstlerin. Sie zeigen u.a. aus Osteuropa eingewanderte Verwandte der Künstlerin, die in den 30er Jahren aufgrund ihres jüdischen Glaubens nach Argentinien auswandern mussten.
Lt. Institut für Sportwissenschaft und Sport: "Wir haben uns für dieses Bild entschieden, da es eine Verbindung zu zwei zentralen Punkten unserer Forschungs- und Projektarbeit herstellt: einerseits zu körperlicher Aktivität auch außerhalb des gängigen Sportbegriffs, andererseits zu bestimmten Zielgruppen (Frauen in schwierigen Lebenslagen, Migranten und ältere Menschen)."





Gebbertstraße 123

(Alte Sportbetriebsgebäude)

Wandbild
Helmut Lederer
1956
Ein von Helmut Lederer im Jahre 1956 im (alten) Sportbetriebsgebäude in der Gebbertstraße geschaffenes, vier Meter breites Wandbild in Spachteltechnik mit Kohlezeichnung zeigt auf blauem Hintergrund Körper junger Menschen.
Helmut Lederer (geboren 1919 in Eger/Böhmen, gestorben 1999 in Erlangen) zählte und zählt zu den wichtigsten Künstlern der Hugenottenstadt. Seit Ende 1946 lebte und arbeitete er in Erlangen als Bildhauer, Fotograf, Zeichner und Grafiker.



Gebertstraße 169

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes(Hausfassade),
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.


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Gebbert-/Breslauer Straße

"Menschenpaar"
Joachim Berthold
1962
Diese überlebensgroße Bronzeplastik auf einem kleinen Sockel, die 1962 aufgestellt wurde, ist eine Stiftung der Siemens-Schuckert-Werke. Die Plastik stammt von Joachim Berthold, der bis zu seinem Tod im Jahr 1990 in Oberaudorf am Inn lebte und arbeitete. Berthold absolvierte sein Bildhauerstudium an der Werkschule Köln und an der Akademie der bildenden Künste in München bei Josef Wackerle. Seit 1945 arbeitete er als freischaffender Bildhauer und war bei internationalen Ausstellungen, unter anderem in Berlin, München, Antwerpen, Paris, New York, Montreal, Mailand und Basel mit seinen Arbeiten vertreten. Viele seiner Werke befinden sich in Museen, Sammlungen und öffentlichem Besitz. Bertholds zentrales Thema war der Mensch, insbesondere in der in eine Form eingebundenen und sich daraus lösenden und auch ihren Schatten werfenden menschlichen Gestalt.



Gebbertstraße

"Netz-Werke"
Sophie Rank
2005
Dabei handelt es sich um Stahlgitterarbeiten der Künstlerin Sophie Rank, die im Jahr 2005 an der nach Osten gerichteten Wand des Instituts für Sportwissenschaft an der Gerbertstraße angebracht wurden.
Die künstlerische Vorgabe für diese "Netz-Werke" war die Forderung, dass sich die Arbeit auf das Thema Sport bezieht und sich mit dem Gebäude auseinandersetzt. "Netz-Werke" steht gleichzeitig für die vielen Sportarten, in denen ein Netz verwendet wird wie im übertragenen Sinne für Netzwerke, die auch im Sport, im Sponsoring und im Sportbusiness von Bedeutung sind. Aus der Fülle der Sportarten wurden exemplarisch drei Bewegungsabläufe gewählt, die in mehreren Sportarten zum Tragen kommen.
Für die Außenwand wurde das Netz wegen der Witterungseinflüsse in der Geflechtsstruktur eines verzinkten Gitters verwendet. Gleichzeitig ermöglicht es eine gewisse Abstraktion der Figuren, die durch die unterschiedliche Distanz zum Mauerwerk und die Strukturüberlagerungen noch erhöht wird. Der unterschiedliche Abstand zur Betonfläche führt zur Schattenbildung, so dass die Figuren, je nach Tageszeit und Wetter, ihre visuelle Erscheinung wechseln.




Glückstraße 6

(N. Fiebinger Zentrum)

Treppenhaus Bogen
Meide Büdel
1999
In einem Künstlerwettbewerb 1999 wurde unter den 14 eingereichten Arbeiten der Entwurf der Nürnberger Künstlerin Meide Büdel ausgewählt. Eine raumgreifende, aber formell zurückhaltende Stahlplastik als ein durchgehender, das gesamte Treppenauge durchdringender Bogen mit Knapp 12 Metern Länge.


Glückstraße 11

(Innenhof der Zahn-, Mund- und Kieferklinik)

"Statthalter"
Regine von Chossy
1999
Vier unterschiedlich modellierte Betonstelen. Diese "Statthalter" - so der Name der Arbeit von Regine von Chossy - stehen im Innenhof der Zahn-, Mund- und Kieferklinik.
Die Künstlerin hat dabei vor allem versucht, auf die Raumsituation und die natürlichen Begebenheiten einzugehen: "Die Stelen markieren die Stätte im Hof der Zahnklinik neben den Ruhebänken, die steinerne Symbiose mit den Birken".
Mehr Informationen über die 1952 geborene Münchnerin, die Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Robert Jakobsen studierte, dort seit 1992 regelmäßig Lehraufträge inne hat und mit ihrer Kunst regelmäßig Genre-Grenzen überschreitet, gibt es im Internet unter www.chossy.de.





Glückstraße 11

(Zahn-, Mund- und Kieferklinik)

Zahnstocher
Alf Lechner
1975
Der "Zahnstocher" befindet sich vor dem Eingang der Zahnklinik. Gefertigt wurde das Kunstwerk von dem Metallbildhauer Alf Lechner (*1925 in München). Im Jahr 1999 gründete der Künstler die Lechner-Stiftung; das gleichnamige Museum eröffnete im Jahr darauf in Ingolstadt und zeigt auch korrespondierende Werke anderer Künstler.



Goethestraße/ Helmstraße

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes,
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Goethestraße

Goldene Traube

1706
In der Goethestraße 20 ist in Höhe des ersten Stockes eine goldene Weintraube mit grünen Blättern zu sehen. Das Hauszeichen aus dem Jahre 1706 war früher einmal das Zeichen für das Gasthaus "Zur Weintraube", die 1702 das Schankrecht erhielt. Die Weintraube befindet sich an der Hausecke Goethe- Paulistraße und ist leider durch Verkehrsschilder zum Teil abgedeckt.
Das Gebäude wurde kürzlich renoviert. Jetzt ist in diesem Haus ein Unternehmen für Energietechnik.




Güterhallen - Nürnberger Straße

Email-Säule
Herbert Martius
2006
"Farbe kommt in die Stadt. Ohne Farbe keine Leben. Diese Stadt braucht mehr Farben."
Herbert Martius wurde 1924 in Erlangen geboren. In seinen Werken beschäftigt er sich regelmäßig mit Mythen und Allegorien, mit realen und imaginären Landschaften und mit Fabelwesen. Martius arbeitet in verschiedensten Techniken. Über die Region hinaus bekannt wurde er besonders durch seine vielfach preisgekrönten Email-Arbeiten.




Güterhallen - Straße

Scherenschnitt von Penzoldt
Erstellt von Firma ERLAS Erlanger Lasertechnik GmbH
2008

Eine Stahl-Skulptur an der Güterhallenstraße erinnert an den 1955 verstorbenen Schrifsteller, Maler und Bildhauer Ernst Penzoldt.
Penzoldt, der auch als Bildhauer, Maler und Karikaturist tätig war, veröffentlichte 1930 sein erfolgreichstes Buch: " Die Powenzbande" wurde von der Kritik als "einer der seltenen humoristischen Romane, wie sie uns Deutschen leider nur alle 50 Jahre gelingen" gefeiert und entwickelte sich zum Bestseller.




Güterhallenstraße /Ecke Goethestraße

Comedia dell'arte
Thomas Richter
2008

Unmittelbar bei "fifty-fifty" in der Güterhallenstraße stehen fünf bunt bemalte Figuren des Künstlers Thomas Richter. Hierbei handelt es sich um einen Clown, eine Tänzerin, eine Figur mit Vogelmaske u.a. Diese sind aus Liaporbeton hergestellt
Über dem Eingang des "fifty-fifty" befindet sich eine Bildtafeltafel, die ebenfalls von Thomas Richter gefertigt ist.
Thomas Richter wurde 1942 in Chemnitz geboren. Er ist in Hohenstein-Ernstthal und Rostock aufgewachsen, 1956 bis 1958 war er Schüler des Grafikers Armin Münch in Rostock.
Von Thomas Richter gibt es in Erlangen verschiedene Kunstobjekte, u. a. im Kindergarten Löwenzahn in Tennenlohe und der Kindertagesstätte Kleeblatt in der Donato-Polli-Straße.


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Hans-Geiger / Bissinger Straße

"Raufenden Buben"
Ludmilla Fischer-Pongratz
1955
Eine Bronzegruppe zeigt den Kampf zweier kleiner Jungen. Die "Raufenden Buben" wurden 1955 von der "Landeswohnfürsorge" zwischen ihren Wohnblöcken an der Ecke Hans-Geiger- und Bissinger Straße aufgestellt.
Konzipiert war diese Plastik von Ludmilla Fischer-Pongratz (ein Pendant dazu befindet sich in Kaiserslautern) als Blickfang am Rand eines nierenförmigen Wasserbeckens. Wie so oft in Erlangen, hat auch diese
Brunnenanlage schon lange ausgedient.
Doch auch ohne dieses vorgesehene Umfeld lohnt es sich, diese beiden Buben genauer zu betrachten. Vor allem die Mimik der beiden Jungen ist überzeugend dargestellt, beschreibt eindrucksvoll einen verbissenen Kampf.
Übrigens: Bei dieser Arbeit handelt es sich um eines der wenigen Kunstwerke, das von Frauen für den öffentlichen Raum in Erlangen geschaffen wurde.



Hauptstr. 55

Brandenburger Adler
Elias Räntz
1976
Das Wirtshaus Zum Goldenen Adler stand in der Hauptstr. 47.
Auf einem hohen konisch verlaufenden - nachträglich mit 1686 bezeichneten - Pilaster. An der Ecke des Gebäudes befand sich eine 1976 an den Eingang zum Altstadtmarkt versetzte Adlerfigur aus Sandstein mit ausgebreiteten Flügeln, die ein hohenzollersches geviertes Wappenschild auf der Brust und eine Krone auf dem seitwärts gewendeten Kopf trägt.




Hauptstraße 72

Mater
Helmut Lederer
1988
Dieses Werk aus Bronze von Helmut Lederer steht seit 2004 vor dem Kunstverein Erlangen in der Hauptstraße.pppppppppp0000000000000000 pppppppppppppppppp 0000000000000000000000000
Das Bild links zeigt den Zustand seit 2009.



Hauptstraße 121

Bayreuther Tor
Bernhard Rein
1984
Das mittelalterliche Erlangen besaß 1528 drei Torhäuser, nach Westen das Martinsbühler (Alterlanger, Büchenbacher oder Vestner) Tor an der Pfarrstraße, nach Süden das Kirch- oder Obere Tor und nach Norden das Bayreuther oder Untere Tor. Wie Kartenbilder des 16. und 17. Jh. und der Homann-Plan von 1721 zeigen, handelte es sich bei den drei Toren der Altstadt wohl um einfache Wehrbauten, ähnlich wie sie heute in Neunkirchen/Brand noch existieren. Über dem etwa 6 m hohen massiven Unterbau des Bayreuther Tors mit einer spitzbogigen Durchfahrt von etwa 4,65 m Höhe und 3,75 m Breite lag ursprünglich die Wohnung für einen Stadtknecht. Diese wurde 1777 in das neu errichtete, südöstlich angrenzende Torwärterhaus (Hauptstr. 120) verlegt.
Nachdem man das Bayreuther Tor bereits 1865 als Verkehrshindernis abgerissen hatte, wurde die beengte Torsituation 1954 und 1971 durch den Abbruch der Nachbarhäuser und die Verbreiterung der Hauptstraße erneut verändert.
An das Bayreuther Tor erinnert eine 1984 vom Heimat- und Geschichtsverein am Neubau des Hauses Hauptstraße 117/121 angebrachte Bronzetafel.




Hegenigstraße

In Weggabelung mit Am Deckerweiher

Die Nützel- Marter
Georg Nizel
1803
Die von Georg Nizel 1803 errichtete Marter ist außergewöhnlich schön und vollkommen erhalten. Der Schaft der Säule ist in der Art korinthischer Säule üppig ausgestattet (Weinranken). Die viereckigen Nischen zeigen verschiedene Heiligendarstellungen sowie die Kreuzigungsszene.
Auf der Basis befindet sich Christus am Geißelpfahl, Maria mit Jesuskind, Gottvater und eine auf gekreuzten Palmenzweigen sitzende Gestallt. Die ehemalige römische Zahl 1682 ist abgesandet. Die prächtige Marter ist nach Georg Nitzel benannt, dessen Name auf dem Bildstock zu lesen ist.



Henkestraße/Gebbertstraße

(Zentrums für Medizinische Physik und Technik)

Drei Holzfiguren
Stephan Balkenhol
2004
Es handelt sich um eine Figurengruppe des renommierten Künstlers Stephan Balkenhol. Die dreiteilige Arbeit an der Ecke Henkestraße/Gebbertstraße vor dem Neubau des Zentrums für Medizinische Physik und Technik besteht aus drei Skulpturen-Säulen in einer Reihe. Auf drei braunroten Holzsockeln, je 350 cm hoch, stehen jeweils männliche, schwarz-weiße Figuren in unterschiedlicher Größe (220 cm, 190 cm, 150 cm hoch). Das Besondere an den Kunstwerken: Skulptur und Sockel sind jeweils aus einem Baumstammstück geschlagen. Im Winter 2004 wurden die Holzfiguren aus dem Atelier des Künstlers in Frankreich per Lastwagen nach Erlangen gebracht.
Stephan Balkenhol ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Bildhauer. Er wurde 1957 im hessischen Fritzlar geboren und ist in Kassel aufgewachsen. Seine Plastiken beziehen sich auf die bildhauerischen Traditionen von der frühchristlichen Skulptur bis zur Moderne. Seit 1991 hat er eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Stephan Balkenhol lebt in Karlsruhe und in Lothringen. Skulpturen des Künstlers stehen an exponierter Stelle als Kunst im öffentlichen Raum, unter anderem in London, Paris und Berlin.



Henkestraße 45

"Die Tanzenden"
Franziska Uhl
2012
"Die Tanzenden" ist der Name der Holzskulpturen der Künstlerin Franziska Uhl, die vor kurzem ihren Platz vor den neuen Studentenwohnungen an der Henkestraße gefunden haben. Als "Herkulesarbeit" entpuppte sich das Aufstellen der beiden mehreren Hundert Kilo schweren Figuren aus (teilweise) ausgehöhltem, gebranntem und geöltem Ahorn.
Uhl stammt aus Erlangen, lebt und arbeitet nun im polnischen Kunice. (EN)


Henkestraße 81

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes, Name des Kunstwerkes.
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.


Henkestraße 127

"Adams Rippe"
Joachim Berthold
1972
Joachim Berthold wurde 1917 in Eisenach geboren und lebte und arbeitete bis zu seinem Tod 1990 in Oberaudorf am Inn. 1936 begann er seine Ausbildung an der renommierten Werkschule in Köln, setzte dann sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München fort. Ab den 60er Jahren erlangte er durch immer zahlreichere und bedeutendere Ausstellungen im In- und Ausland sowie durch Großaufträge von Industrie und Städten internationales Ansehen.
Thema seines Schaffens war der Mensch. Dabei ging es ihm nicht um die Darstellung individueller, äußerer Erscheinungsformen. Seine Skulpturen sind auf das Wesentliche reduziert, bleiben in ihren sparsamen Bewegungen, ohne Mimik, anonym und zeitlos. Das Wesen des Menschen und seine Entwicklung zwischen Werden und Vergehen waren Bertholds Anliegen.


Herzogenauracher Damm

(Regnitzbrücke)

"Flussgott mit Hecht"
Erich Hoffmann
1954
Dieser "Flussgott mit Hecht" wurde Anfang der 50er Jahre vom Münchner Künstler Erich Hoffmann aus Donau-Marmor geschaffen. Ende Oktober 1954 wurde er mit Hilfe eines Autokrans an der Regnitzbrücke aufgestellt.
Die Erlanger Nachrichten berichteten ausführlich über diese aufwändige Aktion. Damals erklärte der Künstler, dass es sein Ziel gewesen sei, eine Figur zu erschaffen, die möglichst noch aus einer Entfernung von 400 bis 500 Metern gut zu sehen sei. Aus diesem Grund habe er eine Größe von rund zwei Metern für seine Plastik gewählt.
Vor dem Münchner Atelier des Künstlers wurde der Flussgott, um den sich ein sich heftig wehrender Hecht schlingt, vor seiner Reise nach Erlangen zur Sicherheit noch mal aufgestellt, um die Licht- und Schattenwirkung zu testen.




Herzogenauracher Damm

Gänse


Unmittelbar neben der Brücke, die über den Main-Donau-Kanal führt, befinden sich drei fliegende Gänse, die an einem Mast befestigt sind. Diese Plastik ist auf Grund ihrer exponierten Lage von alle Seiten gut sichtbar.



Heuwaagpassage

Steinknoten
Bernhard Rein
1980
In der Heuwaagpassage befindet sich an einer Hauswand ein Relief. Es handelt sich um eine Muschelkalkplatte mit einem herausgearbeiteten "Knoten". Das Relief ist teilweise von einem dort wachsenden Efeu verdeckt.
In Erlangen gibt es zahlreiche Arbeiten von Bernhard Rein, u.a "Stolperstein", "Ringbrunnen", "Quellsteinbrunnen"…



Hofmannstraße 24

"Der gute Hirte"
Heinrich Kirchner
1953
Auf dem Vorplatz der Kirche St. Bonifaz steht die zwei Meter hohe Bronzefigur "Der gute Hirte" von Heinrich Kirchner. Dabei setzte Kirchner bewusst auf eine antinaturalistische Zeichensprache und Symbolik, um dem bekannten biblischen Thema neue Aspekte zu verleihen. Kirchner (1902-1984) griff stets auf symbolträchtige Darstellungen zurück. Schließlich wollte er Zeichen für die Welt hinter dem Sichtbaren, das ihn inspirierte, schaffen und zum Nachdenken anregen.
Die Kirche (1928) wurde von Professor Fritz Fuchsberger entworfen.




Hofmannstraße 50

"Kreul-Plakette"
Michael Baierlacher
1927
Bei dem Relief handelt es sich um die so genannte "Kreul-Plakette", die sich an der Vorderfront eines Wohnhauses in der Hofmannstraße 50 befindet und als Wahrzeichen eines durch Fleiß und Können erfolgreichen Lebens gedacht war.

Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts kam der sächsische Handwerksbursche Emil Kreul nach Erlangen zu Reiniger, Gebbert & Schall. Dort stieg er nach und nach bis zum Prokuristen auf. Im Jahr 1927 (unten im Relief zu lesen) ließ er sich in der Hofmannstraße 50 ein Haus bauen und das Relief anbringen. Dieses zeigt ihn selbst als Wanderburschen, der auch mal mit einem Schiff (im Hintergrund) auf der Elbe unterwegs war. Das Jahr der Fahrt war 1899 - zu lesen ist aber 1892, was auf Schlampigkeit bei einer später erfolgten Restaurierung des Reliefs zurückzuführen ist. Ebenfalls war der "Blickfang" ursprünglich nicht farbig, sondern zementfarben. Der Hahn auf dem Relief schließlich ist symbolisch gemeint: In Kreuls Heimat krähte kein Hahn mehr nach dem Burschen.
Geschaffen hat das Relief Michael Baierlacher (1877-1966), der in Erlangen als Holz- und Steinbildhauer, Restaurator, Modellierer, Typograph und Heraldiker wirkte.




Jamin-/Hans-Geiger-Straße

"Erste Schritte"
Helmut Lederer
1963
Die Plastik "Erste Schritte" zeigt eine Frau mit ihrem Kind. Die Bronzeplastik von Helmut Lederer wurde im Auftrag der Bayerischen Wohnungsbaugesellschaft entworfen und im Mai 1963 an der Ecke Jamin-/Hans-Geiger-Straße aufgestellt.
Helmut Lederer wurde 1919 in Eger geboren. 1947 in Erlangen sesshaft geworden prägte er viele Jahre als Bildhauer, Fotograf, Industriedesigner und Maler das Kulturleben der Hugenottenstadt bis zu seinem Tode 1999.
Lederers zentrales Anliegen war über ein halbes Jahrhundert hinweg das Schaffen als Bildhauer, die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur, speziell dem vollplastisch gestalteten weiblichen Akt.




Katholischer Kirchenplatz

Froher Gruß
Franziska Uhl
2003
In Vorplatz der Katholische Kirche steht eine Denkmal bestehen aus zwei Baumstämmen. Dieses Werk ist von Franziska Uhl, einer aus Erlangen stammende Künstlerin, die in Unde/ Polen lebt.
Auf einer am Kunstwerk angebrachte Plakette steht "Ein Geschenk der Kulturstiftung Erlangen, Maus Bau Erlangen und von Freunden."




Katholischer Kirchenplatz

(Sportplatz der Psychiatrie / Kopfklinik

"Edelstahlskulptur"
Hermann Kleinknecht
1986
Die "Edelstahlskulptur" wurde 1986 aufgestellt. Es handelt es sich um eine Arbeit des Münchners Hermann Kleinknecht.
Seine Intentionen für die Plastik: "Die Skulptur lebt aus der Spannung zwischen Stabilität und Bewegung: dem vertikal-horizontalen Raumgerüst ist die beidseitig aufsteigende Bewegung der Kurve (Seilkurve) zugeordnet, die sich in der Vorstellung des Betrachters weiter ausdehnen kann. Dies ist der unsichtbare Teil der Skulptur. Die beiden unterschiedlichen Höhen der Skulpturen bedingen einen asymetrischen Bogenverlauf. Im Zusammenspiel der Raumlinien werden aktivierende und ausgleichende Kräfte zur Form."




Katholischer Kirchenplatz

(Nordöstlich der Psychiatrischen Klinik)

Windspiel
Tomitaro Nachi
1986
Kinetisches Objekt aus verzinkten Stahlmasten ca. 7 m hoch mit aufgesetzten Flügeln aus Aluminium, deren Außenflächen farbig beschichtet sind. Die Flügelpaare drehen sich um ihre senkrechte Achse und richten sich immer gegen den Wind aus.



Katholischer Kirchenplatz

(Grünfläche westlich davor)

Baumfrüchte
Conny Siemsen
2001
In der Freifläche westlich des Nichtoperativen Zentrums liegen sieben Fruchtkörper aus Bronzeguss verstreut unter den Bäumen. Die etwa 100-fach vergrößerten Bronze-Samenfrüchte von Bäumen sind von rostfarben bis blaugrün patiniert.
Die Gehäuse der Samenkapseln wirken wie eine Überleitung zu dem offenen Park mit seinem alten Baumbestand, als Träger des Fortbestandes des Waldes und zugleich als Metapher für Zelle, Organismus oder Körper.


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Katholischer Kirchenplatz

(Grünfläche westlich davor)

" Drei Säulen"
Stephan Kern
2001
"Drei Säulen" - säulenartige Bauwerke - stehen in einer Gruppe zusammen. Jeder Teil steht für sich, jedes nimmt Elemente der beiden anderen auf, sie kommunizieren miteinander. Die Spannung kommt aus ihrer Verschiedenheit und aus ihrer Ähnlichkeit.
Säule 1: Stahlrohr, mit Stahlrohren von unterschiedlichem Durchmesser. Höhe: 6 m, verzinkt und lackiert.
Säule 2: Aluminiumguss und Bronzeguss; die vier Teile werden leicht versetzt innen miteinander verschraubt. Höhe: 4,7 m.
Säule 3: Bronzeguss; Höhe ca. 3 m.


Kirchenweg

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Standort des Kunstwerkes,
Name des Kunstwerkes,
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Kochstraße

(Theologischen Seminargebäude)

Fassaden - Kunstwerk
Kurt Stabenow
1955
An der Ostfassade des Theologischen Seminargebäudes in der Kochstraße findet man vier in den Putz eingelassene Einzelteile, die allesamt christliche Symbole sind.
Zum Kreuz gesellen sich dabei Taube (steht für Frieden und in der Ikonographie für den Heiligen Geist), Kelch (Hinweis aufs Abendmahl) und Trauben (oft aufgrund des Rebstock-Gleichnisses als Sinnbild für Jesu Christ benutzt) hinzu.
Das Kunstwerk wurde 1955 von Kurt Stabenow angefertigt.


Kochstraße

(Gebäudes der Juristischen Fakultät)

Wandrelief
Christian Wrede
50er Jahren
Das Wandrelief aus den 50er Jahren an der Nordwand des alten Gebäudes der Juristischen Fakultät in der Kochstraße ist eine Arbeit von Christian Wrede. Zu sehen sind juristische Insignien wie Waage und Schwert, aber auch Alltagsszenen aus dem Gerichtssaal und der Universität.
Wrede, 1896 in Erlangen geboren, besuchte die Kunstgewerbeschule in Nürnberg und studierte nach der Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg an der Akademie in München. Dort ließ er sich als viel beschäftigter Bildhauer nieder. 1930 gehörte er dennoch zu den Mitgliedern des Kunstvereins Erlangen und war bei dessen Ausstellungen regelmäßig vertreten. Am Ende des 2. Weltkriegs ausgebombt, zog Wrede vorübergehend wieder nach Erlangen und war hier am Neubeginn des Kunstlebens und den Aktivitäten des 1950 wiedergegründeten Kunstvereins beteiligt. In den 50er Jahren gewann er zahlreiche Wettbewerbe. Er verstarb 1971 in seiner Heimatstadt. Wrede hinterließ in Erlangen ein reiches Werk von Reliefs, Brunnenanlagen sowie Plastiken und Gedenktafeln.


Komotauer Straße

Fischotterbrunnen
Lothar Strauch
1953
Auf dem Siemens-Sportplatz steht der "Fischotterbrunnen" Er wurde im Jahre 1953 von Lothar Strauch (1907-1991) geschaffen.
Der in einer an den Jugendstil erinnernden Art ausgeführte Fischotterbrunnen besteht aus einem massiven, fast kugelförmigen Muschelkalkstein, in den ein rundliches Becken eingelassen ist. Am Beckenrand sitzt ein Fischotter, der einen kleinen Fisch festhält.




Kurt-Schumacher-Straße

(OBI-Kreisverkehr)

Ring der Freundschaft
Dieter Erhard, Erlangen
Palibina, V. Tchernyscheu, N. Suchanowa, L. Lukutina, Wladimir
2004
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PartnerstadtpKunstpProjekt. 00pppppppppppppppppppp0000000000000000000000000000000000000000000 pppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppp


Langfeldstraße 36

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Katholisches Pfarramt Heilig Kreuz
Glasfenster
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.

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Langemarckplatz 2

Bei den vorgestellten Objekten "Kunst in Erlangen" ist aufgeführt:
Christian-Ernst-Gymnasium ,
Name des Kunstwerkes,
Künstler/Künstlerin,
das Entstehungsjahr und
eine kurze Beschreibung des Werkes/Kunstobjektes.
Bei diesem abgebildet Kunstwerk konnte ich trotz intensiver Bemühungen keine näheren Informationen erhalten. Ich bitte Besucher dieser Internetseite, die vielleicht nähere Angaben zu dem abgebildeten Werk machen können, mir entsprechende Informationen zukommen zu lassen.



Liegnitzer Straße 4

(Sparkasse)

"Fassadenmosaik"
Herbert Martius
1966
An der Nordfassadenseite der Sparkasse in der Liegnitzestraße ist der äußere Treppenaufgang mit dunkelbraunen Klinkersteinen gestaltet. Auf dieser Klinkersteinfläche (ca. 15 x 3 m) sind 12 verschieden große Runde Scheiben "Geldmünzen " angebracht. Die Scheiben sind überwiegend emailliert. Es handelt sich um eine Arbeit von Herbert Martius.


Liegnitzer Straße

( Michael-Poeschke-Schule)

Die vier Kraniche
Helmut Lederer
1962
Die vier Bronze-
Kraniche stehen gegeneinander versetzt im Schulhof der Poeschke-Schule und sind umgeben von Büschen und Bäumen. Sie stehen ca. 10 m entfernt von einem früheren Wasserbecken. Inzwischen sind in diesem Becken Bäume und Sträuchern gewachsen.
1960 spendete Herr Dr. Ing. Eh. Georg Schäfer, Schweinfurt, eine Geldsumme, die zur Einrichtung eines Brunnens in der Michael-Poeschke-Schule bestimmt war.
"Errichtet mit Hilfe einer Spende von Herrn Dr. Ing. Georg Schäfer", steht auf einer kleinen angebrachten Plakette.




Liegnitzer Straße

( Michael-Poeschke-Schule)

Wandmosaik
Wendelin Kusche

Neben der Eingangstür der Michael-Poschke-Schule befindet sich ein großes Wandmosaik. Die Schüler der Klasse 3B der Schule haben 2006 auf der Internetseite "
Kennst Du Erlangen " u.a. folgenden Beiträge gestellt.

"Herr Wendelin Kusche wurde am 6. April 1926 in Nimptsch in Schlesien geboren. Mit 16 Jahren erhielt er den deutschen Jugendkunstpreis. Im Krieg war er in Gefangenschaft. Danach kam er nach München und studierte dort Kunst, an der Akademie. Ende der 50-iger Jahre zog er nach Reuth bei Forchheim. Er war Lehrer an der Universität in Nürnberg. Nach Reisen durch Europa und Asien zog er 1989 in die Toskana (Italien) Dort starb er am 4.6.03 im Alter von 77 Jahren."
Ein anderer Schüler schreibt:
"Auf dem Mosaik ist der ganze Tagesablauf eines Schulkindes dargestellt.
Der Hahn kräht früh am Morgen, weil die Kinder aufstehen müssen. Er hat schöne bunte Federn.
Die Mutter verabschiedet ihre Kinder, die in die Schule müssen. Auf ihrer linken Seite ist das ältere Kind, auf der rechten Seite steht das jüngere Kind. Die Mutter legt den Kindern die Hände auf den Kopf.
In Mathematik müssen die Kinder zuerst die Hausaufgaben dem Lehrer geben. Er erklärt, wie man eine Seite eines Dreiecks ausrechnen kann. Die Kinder sind traurig, weil sie so viel lernen müssen.
Dann haben die Kinder Musik. Der Musiklehrer ist schon ganz schlapp, weil er den ganzen Tag Cello gespielt hat.
Den jüngeren Kindern liest die Lehrerin etwas vor.
Auf dem nächsten Bild ist es schon Nachmittag. Die Kinder dürfen hier ihre Freizeit genießen, in der Natur bei einer Mühle. Die anderen Kinder spielen am Nachmittag auf dem Spielplatz. Gerade geht die Sonne unter. Die Vögel zwitschern noch und schlafen dann auch langsam ein."


Loewenichstraße 31

Heilige Apollonia

1928
Es handelt sich um das Hauszeichen eines Zahnarztes aus dem Jahr 1928. Dargestellt ist die Heilige Apollonia, die Patronin der Zahnärzte. Die Tradition der Hauszeichen reicht weit ins Mittelalter zurück: Hauszeichen erleichterten in Zeiten, als es weder Straßennamen noch Hausnummern gab und die meisten Leute weder lesen noch schreiben konnten, die Orientierung in einer Stadt.
Apollonia lebte wohl im 3. Jahrhundert in Alexandria. Sie starb wahrscheinlich unter Kaiser Philippus Arabs um 249 als Märtyrerin für ihren christlichen Glauben. In den Nachschlagewerken existieren unterschiedliche Biografien: Laut einem Dionysius von Alexandria zugeschriebenen Brief an den Bischof Fabianus von Antiochia war Apollonia eine ältere Jungfrau, der vom Pöbel die Zähne ausgeschlagen wurden und die schließlich verbrannt wurde, da sie dem Glauben nicht abschwor. Nach späteren Legendenfassungen war Apollonia eine Königstochter, die auf Befehl des Vaters gemartert wurde.




Loschgestraße 3

(Botanischer Garten)

Luise Rückert
(Existiert nicht mehr, siehe Gingo-Mensch-Baum)
2002
Anlässlich des 1000-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Erlangen wurden von Volkshochschule die hölzernen Figuren im Botanische Garten aufgestellt: Luise Rückert mit ihren zwei Kindern Ernst und Luise, die im Dezember 1833 in jungen Jahren kurz hintereinander starben.
"Ich habe meine zwei liebsten und schönsten Kinder zugleich verloren", schrieb Friedrich Rückert im Frühjahr 1834 einem Bekannten.


Loschgestraße 3

(Botanischer Garten)

„Archetyp Mensch II“
Guido Häfner
2011
Als Archetypus oder Archetyp (griechisch für: Urbild; Mehrzahl: Archetypen) bezeichnet die Analytische Psychologie die im kollektiven Unbewussten angesiedelten Urbilder menschlicher Vorstellungsmuster.
Cortenstahl, (COR-TEN-Stahl auch: Cortenstahl oder Kortenstahl, ist die Handelsbezeichnung für einen wetterfesten Baustahl.) 350 x 120 x 120 cm
Guido Häfner - Bildhauer, Grafiker 1968 in Schlaifhausen/Ofr. geboren.
Seit 2011 ersetzt "Archetyp Mensch II" (Gingo-Mensch-Baum) die Luise Rückert Holzfigur.

Loschgestraße


(Loschgeschule)

Lesende Kinder
Christian Wrede
1950
Das Wandrelief des Erlanger Künstlers Christian Wrede "Lesende Kinder" befindet sich an absolut passender Stelle: Das im Jahr 1950 entstandene Werk findet sich am alten Erweiterungsbau der Loschgeschule in der Loschgestraße.
Der 1896 in Erlangen geborene Christian Wrede besuchte die Kunstgewerbeschule in Nürnberg und studierte nach der Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg an der Akademie in München; dort ließ er sich als vielbeschäftigter Bildhauer nieder. 1930 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des nunmehr eingetragenen Kunstvereins und war bei dessen Ausstellungen regelmäßig vertreten.
1934 ging er als Sieger aus einem Wettbewerb zur Errichtung eines Kriegerdenkmals im Eichenwald hervor, das aber nicht verwirklicht wurde. Am Ende des Zweiten Weltkriegs ausgebombt, zog Wrede vorübergehend wieder nach Erlangen und war hier am Neubeginn des Kunstlebens und den Aktivitäten des 1950 wiedergegründeten Kunstvereins beteiligt.
In den 50er Jahren gewann er zahlreiche Wettbewerbe. Wrede hinterließ in Erlangen ein reiches Werk von Reliefs, Brunnenanlagen sowie Plastiken und Gedenktafeln für Fabrikgebäude, Schulen und verschiedene Universitäts- und Klinikgebäude. Er starb 1971 in seiner Heimatstadt.



Loschgestraße 15

Kinderklinik
Das Eselein
Künstler/Künstlerin, ?
das Entstehungsjahr ?
Das Eselein
Es lebte einmal ein König und Königin, die waren reich und hatten alles, was sie sich wünschten, nur keine Kinder. Darüber klagte die Königin Tag und Nacht und sprach: "Ich bin wie ein Acker, auf dem nichts wächst." Endlich erfüllte Gott ihre Wünsche: Als das Kind aber zur Welt kam, sah`s nicht aus wie ein Menschenkind, sondern war ein junges Eselein.…



Loschgestraße

Steinbildwerk
Hans Meyer
1970
Obwohl dieses Kunstwerk nicht versteckt aufgestellt ist, übersieht man es leicht. Das knapp drei Meter hohe Steinbildwerk aus Flossenburger Granit befindet sich in der Loschgestraße. Wer vom Eingang der Loschgeschule schräg über die Straße blickt, sieht in der Grünanlage vor dem Seitentrakt der Kinderklinik diese Plastik.
Die 1970 von der Universität angekaufte Arbeit des Franken Hans Meyer ermöglicht jede Menge Assoziationen. Trägt hier ein Mensch eine Last auf der Schulter? Hebt hier ein Engel zum Flug ab? Ein Kunstwerk, das dazu einlädt, es von allen Seiten genau zu betrachten.



Loschgestraße

(Virologischen Institut des Universitätsklinikums)

EVA
Dieter Erhard
2007
Anfang September 2007 wurde in Nürnberg erstmals der Preis der Europäischen Virologie verliehen. Der Preis, die EVA, wurde in Form einer Skulptur übereicht, die von dem Erlanger Künstler Dieter Erhard für diesen Anlass entworfen wurde.
Erhard hatte danach die EVA-Skulptur nochmals in fünffacher Größe geschaffen, die nun vor dem Eingang zum Virologischen Institut des Universitätsklinikums enthüllt wurde.


Loschgestraße

(Botanischer Garten)

Kunstwerke im Botanischen Garten


Verteilt in der gesamten Anlage des Botanischen Gartens befinden sich zahlreiche Kunstobjekte. Es sind Objekte, die von verschiedenen Künstlern geschaffen wurden.
Bei den Metallkunstwerken handelt es sich zum größten Teil um Leihobjekte, von einem Metallgestaltungskünstler aus Hofheim-Großmannsdorf.
Weitere Objekte aus Holz, Beton und Stein verteilen sich der Landschaft angepasst auf dem Areal des Boanischen Gartens.














Luitpoldstraße 47

(Museumswinkel)

Kunstwerk
Dorgarthen
2007
Am Eingang der Städtischen Galerie im Museumswinkel befindet sich das aus Industrieresten gefertigte Werk des Künstlers Hendrik Dorgarthen. Geschaffen hat Dorgarthen das Kunstwerk anlässlich des Komiksalons Erlangen im Jahre 2007.
Bei dem Museumswinkel handelt es sich um frühere Fabrikgebäude der Firma Siemens, Bereich UB Med. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vor einigen Jahren der Stadt Erlangen geschenkt. In den Gebäuden befinden sich jetzt städtische Ämter, u. a. auch die Städtische Galerie.
2011 wurde dieses Kunstwerk entfernt.