Brunnen in Erlangen

Teil 1 Teil 2 Teil 3
(bearbeitet von H. Hedayati)

Brunnen in der Büchenbacher Anlage
Büch. Anlage
Verschlungene Ringe
Ringe
Quelle Brunnen
Quelle Br.
Liegende Skulptur
Skulptur
Brunnen Lebendiges Wasserspiel
Wasserspiel
Die Werke der Barmherzigkeit
Barmherzigkeit
Quellbrunnen
Quellbrunnen
Brunnen im Waldkrankenhaus,Patientengarten
Patientengarten
Pyramiden Brunnen
Pyramiden
Großbecken im Forschungszentrum
Forschung.1
Brunnen im Forschungszentrum
Forschung.2
Drei Lichthofwasserbecken
Lichthofbecken.
3 Kuben mit Bronzehauben
3 Kuben
Zweiteilige Brunnenplastik
Brunnenplastik.
Quellsteinbrunnen
Quellsteinbrunnen
Kugelbrunnen
Kugelbrunnen
Brunnenstein am Theaterplatz
Theaterplatz
Quellstein im Labyrinth
Labyrinth
Blubberstein-Brunnen
Blubberstein
Marienbrunnen
Marienbrunnen
Quellsteinbrunnen
Quellsteinbrunnen
Amtsgerichts-Brunnen
Amtsgerichts
Sandsteinbrunnen
Sandsteinbrunnen
1000 Wünsche
Wünsche
Großes Becken
Großes Becken
Großes Becken
Wasserspiele

Stadtplan


Brunnen in der Büchenbacher Anlage

Standort: Büchenbacher Anlage / Odenwaldallee, inmitten des kleinen Einkaufzentrums
Entwurf: Grün & Co., Nürnberg
Material: Stein, Ziegel
Ausführungsjahr: 1982
Es handelt sich um eine steinerne Säule von ca. 1,5 m Länge mit schräg bearbeitetem Kopfteil. Entlang der Säule sind Querrinnen gearbeitet. Gegenüber dieser Säule - in ca. 1,5 m Abstand - befindet sich ein zweiter Brunnenstein. Um diesen Brunnenstein ist der Boden stufenförmig mit roten Ziegelsteinen gepflastert.
Dieser Brunnen ist vor zwei Jahrzehnten auf der "grüne Wiese" in Zusammenarbeit mit der katholischen Apostelkirche im Westen und der evangelischen Martin-Luther-Gemeinde im Osten als Kernstück des Entwicklungsgebietes Erlangen-West errichtet worden ist. Leider ist der Brunnen kaum in Betrieb, da er ständig durch Verschmutzung reparaturbedürftig ist.

Verschlungene Ringe

Standort: Werner-von-Siemens-Str. 81, Sparkasse, Technisches Zentrum
Bildhauer: Bernhard Rein (Erlangen)
Material: Bronze
Art: Phantasie-Plastik
Ausführungsjahr: 1984
Es handelt sich um drei ineinander verschlungene Ringe mit einem Durchmesser von ca. 50 cm. In der Mitte dieser Plastik sprudelt ein kleiner 5 cm hoher Wasserstrahl. Das ausströmende Wasser ergießt sich in ein ca. 1,5 m rundes, mit Steinen ausgepflastertes flaches Becken.
Von dem Bildhauer Bernhard Rein wurden auch entworfen der Brunnenstein auf dem nördlichen Theaterplatz, der Quellstein im Labyrinth, Bohlenplatz, sowie Lebendiges Wasserspiel (sieben Schalen mit Tierspielereien), Sieglitzhof.

Quelle Brunnen

Standort: auf der westlichen Hälfte des Besiktas-Platz
Künstler: ?
Material: Roter Klinker
Ausführungsjahr: 1986
Inmitten eines ca. 4 x 4 m großen flachen Beckens befindet sich eine kegelförmige Erhöhung aus roten Ziegelsteinen, in deren Mitte sich die Wasseraustrittbohrung befindet.
Der Brunnen ist aufgrund der darunter liegenden Tiefgarage in Flachbauform ausgeführt.
Um den Brunnen sind kleinere Baumanpflanzungen angelegt und Sitzbänke aufgestellt.

Liegende Skulptur

Standort: Naturwissenschaftliche Fakultät (großer Teich, gegenüber dem Hauptzugang zum Hörsaalgebäude des Biologikums)
Künstler: Hermann Kleinknecht
Material: Stein
Anschaffungsjahr: 1986
Bei der liegenden Skulptur handelt es sich um einen oval geformten Stein (L = ca. 3 m; B = ca. 1,9 m, H = ca. 0,6 m) aus hellgrauem Carrara-Marmor, der auf einem Betonfundament in Höhe des Wasserspiegels aufliegt.

Brunnen Lebendiges Wasserspiel

Standort: Drausnik-/Sieglitzhoferstraße, auf dem Vorplatz des evangelischen Kinderhortes
Bildhauer: Bernhard Rein (Erlangen)
Material: Bronze (400 kg)
Fertigstellung: 1987
Bedeutung: Lebendiges Wasserspiel, sieben Schalen mit Tierspielereien
Der Brunnen besteht aus einer ca. 1,5 m hohen Säule. Entlang dieser Säule befinden sich sieben runde Schalen, deren Durchmesser sich von oben nach unten verkleinert. Die Schalen sind mit versetzten Abflussrinnen in Kaskadenform angeordnet. Ca. sechs verschiedene Tiere (Taube, Frosch, Eidechse…) sitzen in verschiedenen Schalen. Die ganze Anordnung steht in einem ca. 3 m runden, mit Stein gepflasterten flachen Becken.
Der Brunnen wurde von der Stadt Erlangen finanziert.
Der Bildhauer Bernhard Rein hat auch den Brunnenstein auf dem nördlichen Theaterplatz, Quellstein im Labyrinth, Bohlenplatz, sowie den Sparkassenbrunnen in der Werner- von- Siemens-Straße 81 entworfen.

Die Werke der Barmherzigkeit

Standort: Mozartstraße, katholische Gemeinde.
Material:Bronze
Künstler:Hans Peter Widrig, Stein
Aufstellungsjahr: 1988
Der Bildhauer hat in dem Wasserspiel Kapitel 25 des Matthäus Evangeliums "Werke der Barmherzigkeit" dargestellt. Die in sechs Medaillons gearbeiteten Szenen sollen zeigen, dass nicht nur den "Hungrigen Speise" und den "Nackten Kleidung" gegeben werden soll, sondern alle Notleidenden im Haus Hilfe und offene Türen finden.
Der Brunnen befindet sich gegenüber dem Eingang der Kapelle des Hauses Kirchlicher Dienste.

Quellbrunnen

Standort: Schallershofer Straße, Sparkassen-Zweigstelle
Lieferant: Gartenbau Leichauer, 91054 Nürnberg
Material: Quellstein
Ausführungsjahr : 1989
Aus einem Loch auf der Oberseite eines ovalen Steines strömt Wasser und versickert in einem Unterbau aus angehäuften Steinen und gepflastertem Rundbecken.
Die Anlage befindet sich gegenüber dem Eingang der Sparkassen-Zweigniederlassung in der Schallershofer Straße. Brunnen ist in eine Grünanlage eingebettet.

Brunnen im Waldkrankenhaus,Patientengarten

Standort: Burgbergstraße, Marienhospital (Waldkrankenhaus), Patientengarten
Künstler:Landschaftsgärtner Regenfuß
Material: Bronzeschale, Marmorblöcke
Ausführungsjahr: 1989
Im Patientengarten des Marienhospitals befindet sich ein quadratisch angelegtes ca. 4 x 4 m und 20 cm tiefes, Brunnenbecken. Darin sind in einer Ecke vier Marmorblöcke in geringem Abstand aufgestellt. In der Mitte der Blöcke befindet sich eine flache Bronzeschale von ca. 30 cm Durchmesser, aus der eine kleine Wasserfontäne ca. 15 cm hoch aufsteigt.
Am Schalenrand sind kleine Vögel aus Bronze angebracht.Die gesamte Brunnenanlage ist mit Sitzgruppen und Grünbepflanzung umgeben.

Pyramiden Brunnen

Standort: Stintingstraße, Sparkassen-Zweigstelle
Lieferant: Weeger GmbH Natursteinwerke, 96132 Attelsdorf
Material: Brasilianischer Quarzit "Azul do Macauba"
Ausführungsjahr : 1991
Neben einem Fahrradständer vor dem Eingang der Sparkassen-Zweigstelle steht der kleine Brunnen unauffällig und verloren.




Kleine Brunnen

Standort: Geschwister-Scholl-Straße, Sparkassen-Zweigstelle
Material: Granitstein
Vor dem Eingang der Sparkassen-Zweigstelle in der Geschwister-Scholl-Straße befindet sich dieser kleine Brunnen. Der Brunnen ist von Efeu und Grünpflanzen umgeben. Der Brunnen ist seit längerem nicht mehr in Betrieb.

Großbecken im Forschungszentrum

Standort: Freyeslebenstraße, Siemens Forschungszentrum
Künstler: SIAT (Siemens-Architeckturbüro)
Material: Beton
Ausführungsjahr: 1969
Innerhalb des Forschungsgeländes (Schottyweg/Wattstraße) befindet sich in ca. 100 x 50 m großes Becken, in dem zahlreiche Goldfische schwimmen. Eine dreistrahlige Fontäne spritzt Wasser ca. drei Meter hoch. Im Abstand von 4 m ist ein großes Mobile aus rostfreier Stahl von George Rickey, USA, aufgestellt.

Brunnen im Forschungszentrum

Standort: Freyeslebenstraße, Siemens Forschungszentrum
Künstler: SIAT (Siemens-Architekturbüro)
Material: Schwarze Marmor, Mosaik
Ausführungsjahr: 1992
In Innenhof des Baus 58 befindet sich ein Dreieck-Becken mit Seitenlängen von ca. 50 x 50 m und einer Tiefe von ca. 30 cm. In die eine Längsseite dieses Dreiecks ist ein Rundbeckenecken von ca. 5 m Durchmesser eingefügt. Dieses aus schwarzem Marmor gefertigte Rundbecken hat eine Randhöhe von ca. 50. Aus der Mitte des Rundbeckens sprudelt Wasser aus sechs kleinen Geysiren.
Die Brunnenanlage wird seitlich von Rasen und Bäumen eingerahmt.

Drei Lichthofwasserbecken

Standort: Werner von Siemens Straße 60 , Bürohaus Beethovenstraße
Künstler: SIAT (Siemens-Architeckturbüro)
Material: Beton
Ausführungsjahr: 1993
In drei Lichthöfen des Siemens Bürohauses befinden sich drei Wasserbecken. Zwei haben eine Abmessung von ca. 18 x 9 m mit einer Tiefe von ca. 50 cm. Ein Becken ist kleiner als die beiden anderen. An der Längsseite der Becken befinden sich jeweils drei drei-strahligen Fontänen.
Die Becken liegen ca. 4 m tief und sind von Grünbepflanzung umgeben.

3 Kuben mit Bronzehauben

Standort: Universitätsstraße 19, Anatomische Institut
Künstlerin: Barbara Geiler (* 1961 Offenburg)
Material: Bronze, Granit
Fertigstellung: 1995
Der Brunnen besteht aus drei verschieden hohen Granit-Säulen. Zwei davon befinden sich in einem ca. 2 m runden, flachen Wasserbecken. Die dritte Säule steht in ca. 1 m Abstand vom Beckenrand. Auf jeder dieser drei Säulen befinden sich eine Bronzeabdeckungen. Das "Fontänen"- Wasser wird jeweils von der Unterseite der Abdeckungen gegen die Bronzeabdeckungen gespritzt.
Eine an der Brunnensäule angebrachte Tafel trägt den folgenden Hinweis: "Errichtet aus Anlass des 250-jährigen Bestehens der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durch eine Spende aller Rotary-Clubs der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Neumarkt".

Zweiteilige Brunnenplastik

Standort: Schorlachstraße, Sparkassen-Geschäftstelle in Bruck
Lieferant: Landschaftsgartenbau F. Müller, 91484 Sugenheim
Material: Geschöpfbecken aus Granitsplitt
Ausführungsjahr : 1995
Ausführung gestockte, 2-teilige Brunnenplastik aus rundem Quellstein mit Kegel. Tischplatte Granitsplitt, Ausführung gestockt und geschliffen.

Quellsteinbrunnen

Standort: Odenwald Allee 32, im Eingangsbereich der "Heiligen-Aposteln-Kirche"
Idee: Pfarrgemeinderat
Planung, Ausführung: Claus Schmitt, Bamberg
Material: Granitstein
Aufstellungsjahr: 1996
In Rahmen der Gestaltung des Kirchenvorplatzes wurde dieser Brunnen nachträglich gebaut. Ein ca. 60 cm hoher Stein liegt in einem ca. 1,5 x 1,5 m Becken, das mit kleinen Steinen ausgelegt ist. Das Wasser sprudelt durch ein Loch im Granitstein.
Die Brunnenanlage ist mit Bambus-Gewächs begrünt.

Kugelbrunnen

Standort: Am Hugenottenplatz, Hauptstelle der Sparkasse Erlangen
Lieferant: Josef Kusser Granitwerke, Aicha v. Wald
Material: polierter Paradiso Granit
Ausführungsjahr: 1997
Eine Marmorkugel - von schätzungsweise einem Meter Durchmesser - schwimmt auf einem Wasserbecken. Die Kugel dreht sich fast schwerelos auf einem dünnen Wasserfilm.
Auf Passanten übt der Brunnen eine große Anziehungskraft aus; von Tauben wird er gerne als Vogeltränke genutzt.

Brunnenstein am Theaterplatz

Standort: Theaterplatz, östlich des Kinderspielplatzes
Künstler: Bernhard Rein
Material: Muschelkalkstein
Ausführungsjahr: 1997
Der künstlerisch gestaltete Brunnenstein befindet sich in der kleinen Grünanlage am nördlichen Theaterplatz. Es ist ein ca. 50 cm hoher Stein, aus dessen Mitte das Wasser durch ein kleines Loch heraussprudelt. Entlang des Brunnenkörpers sind spiralförmig Rinnen eingearbeitet, durch die das Wasser ein eine mit Steinen gepflasterte Unterlage abfließt.
Der Brunnen wurde von der Mutter des Künstlers, Frau Margarete Rein, einer Platz Anwohnerin, gespendet.
Der Bildhauer B. Rein hat auch den "Quellstein im Labyrinth" am Bohlenplatz, den Brunnen Lebendiges Wasserspiel, Sieglitzhof, sowie den Sparkassenbrunnen in der Werner-von-Siemens-Straße 81 entworfen.

Quellstein im Labyrinth

Standort: Bohlenplatz
Künstler: Bernhard Rein, Erlanger Bildhauer
Material: Naturmaterial aus Kirchheimer Muschelkalk
Ausführungsjahr: 2002
Aus einem Stein quillt Wasser, das entlang der eingemeißelten Gitterstruktur zum Beckenboden rinnt, sich dort sammelt und wieder zurück in den Kreislauf gepumpt wird. Zum Quellstein führen gepflasterte Granitbänder, die in Form eines Labyrinths angelegt sind.
Der Erlanger Lions Club hat diesen Quellstein zum "1000-jährigen Erlanger-Stadt-Jubiläum" gestiftet.
Der Bildhauer Bernhard Rein hat auch den Brunnenstein am nördlichen Theaterplatz, den Brunnen Lebendiges Wasserspiel, Sieglitzhof, sowie den Sparkassenbrunnen in der Werner-von-Siemens-Straße 81 entworfen.

Blubberstein-Brunnen

Standort: Martinsbühler Str., Wassermann Floristik
Künstler: Brunnen, Knot Freitag, Landschaftsgärtner in Kunreuth
Neptunfigur, Bernhard Hirschberg, Nürnberg
Material: Stein
Aufstellungsjahr: 2002
Der kleiner Brunnen steht unter einem Baum. Auf einem mittelgroßen Stein sitzen zwei Vögel aus Metall. Neben dem Brunnen steht ein aus Stein gehauener Wassermann.

Marienbrunnen

Standort: Spardorfer Straße im Eingangsbereich des Altenpflegezentrums Marienhospital
Künstler:
Material: Sandstein
Ausführungsjahr: 2003
Das Brunnenbecken ist ca. 0,5 m hoch. In der Mitte des Beckens befindet sich eine Säule von ca. 1,5 m Höhe auf der eine die Marienstatue steht. Ein Wasserstahl ist in Richtung der Säule gerichtet.
Dieser Brunnen wurde durch die Erbschaft einer früheren Heimbewohnerin finanziert.




Quellsteinbrunnen

Standort: Hals-Nasen-Ohrenklinik, Waldstraße
Künstler: Robert Bauer-Haderlein
Material: Travertin-Gestein
Aufstellungsjahr: 1969
In Innenhof zwischen dem Altbau und dem Bettenhaus der Hals-Nasen-Ohrenklinik in der Waldstraße steht der Quellsteinbrunnen. Die Anlage hat einen Durchmesser von rund eineinhalb Meter und ist aus Travertin-Gestein. Sie wurde 1969 vom Bamberger Künstler Robert Bauer-Haderlein (1914-1996) geschaffen, der sich bei seinen Arbeiten auch immer wieder von der Formsprache und den Details des Bamberger Doms inspirieren ließ: "Der Dom ist für mich einer der bedeutendsten Sakralbauten im deutschsprachigen Raum. Seine Skulpturen waren und sind für mich als Bildhauer wegweisend . . ."

Amtsgerichts-Brunnen

Standort: Mozartstr. 23
Material: Granit
Ausführungsjahr: 1985
Dieser Brunnen befindet sich am Eingang des Amtsgerichtsgebäudes in der Mozartstraße. Bis vor etwa vier Jahren war dieser Brunnen in Betrieb. Aus einem aufrecht stehenden nach vorne geneigten Stein floss durch einen waagerecht angebrachten Spalt (ähnlich einem Briefkastenschlitz) Wasser in ein um den Stein gemauertes Becken. Nähere Informationen über diesen Brunnen waren nicht zu erhalten.



Sandsteinbrunnen

Standort: Möhrendorfer Straße
Künstler: Albert-Wirtz-Steinwerke
Material: Sandsteinblock
Aufstellungsjahr: Anfang der 90er Jahre
Sandsteinbrunnen im Innenhof der St. Heinrich Kirche in Alterlangen, Möhrendorfer Straße. Anfang der 90er Jahre wurde diese Arbeit nach dem Entwurf eines Steinmetzes der Albert-Wirtz-Steinwerke Eltmann gefertigt. Ein großer Sandsteinblock wurde so behauen, dass er ein räumliches Kreuz darstellt, das nach allen vier Seiten als ein solches zu erkennen ist. Das Symbol des Lebens, also Wasser, sprudelt aus diesem Kreuz heraus. Die Brunnenanlage hat auch den Zweck, den Innenhof - nicht zuletzt durch den steten, meditativen Klang des Wassers, in einen "Ort der Ruhe" zu verwandeln.

1000 Wünsche

Standort: Am Weichselgarten
Künstler:Dieter Erhard
Material: Stein/Beton
Ausführungsjahr: 2000
Dieter Erhard vereinte 1000 Kunden- und Mitarbeiterwünsche der Fa. Beck zu einem Brunnen.
Nach Aussagen des Künstlers geht es ihm bei seinem Kunst-am-Bau-Projekt am Beck Cafe darum: "Ansichten zu ändern, Dinge zu verfremden, sich in den Anderen hineinzuversetzen und über 1000 Wünsche miteinander zu vereinen - zu einem Ganzen zu machen."



Großes Becken

Standort: Henkestraße
Material: Beton
Aufstellungsjahr: 2006
Neben dem Neubau des Zentrums für Medizinische Physik und Technik steht ein flaches 3 x 8 m großes Becken. Ein ständiger langsam fließender Wasserstrom in dieses Becken versickert am Rande in einen Überlauf.


Wasserspiele

Standort: Paul-Gossen-Straße 100
Fertigstellung: 2007
Entwurf: Adel und Olesch
Material: Glass
Seit Oktober 2007 befinden sich vor dem Areva Bürogebäude neun ca. 1,5 m hohe Wasserspiel-Skulpturen. Es handelt sich um jeweils zwei Glasscheiben, zwischen denen Wasser fließt. In darunter befindlichen Becken sammelt sich das Wasser. Die Skulpturen werden von unten angestrahlt.
Konzipiert wurde die Anlage von einem Nürnberger Landschaftsgärtner.
Die Wasserspiele sind auch Objekte, die eine visuelle Verknüpfung zum Thema Natur herstellen sollen.



Anmerkung

Nach der Zusammenstellung einiger Beiträge zu "1000 Jahre Erlangen", "Straßen und Namen", "Berühmte Persönlichkeiten geboren in Erlangen", etc., habe ich mir die Zusammenstellung der Daten über Erlanger Zierbrunnen zur Aufgabe gemacht. Diese Aufgabe stellte sich als sehr mühselig heraus.
Bei meiner Zusammenstellung habe ich Unterlagen im Stadtarchiv, der Universitätsbibliothek, des Heimat und Geschichtsvereins, etc., verwendet. Als sehr wertvolle Hilfestellung erwies sich eine Veröffentlichung von Herrn Christof Präg, Universitätsbauamt, Erlangen, die er mir zur Verfügung stellte, sowie persönlich mit ihm geführte Gespräche. Hierfür entrichte ich meinen herzlichen Dank.
Es hat mehrere Monate gedauert, bis ich mit dem Fahrrad die beschriebenen Brunnen - falls noch auffindbar und vorhanden - ausfindig machen konnte und die entsprechenden Fotos hatte. Für mich war die Angelegenheit allerdings auch spannend und abwechslungsreich. Aus den Informationen des Stadtlexikon habe ich keinen Gebrauch gemacht.
Viele der in meiner Zusammenstellung geschilderten Brunnen, wie z. B. Ohm-, Pauli- Ruckerbrunnen ... sind noch in Betrieb. Einige Brunnen, wie Kugel-, Mahlsteinbrunnen,... sind aus finanziellen Gründen nicht zu reparieren. Aus dem gleichen Grund sind einige Brunnen nicht mehr in Betrieb, z. B. "Der Brunnen in der Büchenbacher Anlage". Die meisten kleinen Brunnen, die seinerzeit in Wohnanlagen gebaut worden sind, u.a. "Pelikan-", "Raufende Buben-" "Pinguinbrunnen", sind nicht als Brunnen, sondern nur noch als Plastiken vorhanden. Einige Brunnen, wie "Messing-Plastik", "Prinz-Ludwig-Brunnen",... existieren nicht mehr. Zwei Brunnen "Raufende Buben" und "3 Kuben mit Bronzehauben", sind von weiblichen Künstlerinnen (Bildhauerinnen), entworfen worden.
Die Universität Erlangen hat in Rahmen der "Kunst am Bau" einige Brunnen in Instituten aufgestellt, jedoch sind hiervon viele nicht mehr in Betrieb. Die Beschilderung des Brunnens im Schlossgartens empfinde ich als sehr informativ.

Aus einem rein persönlichen Interesse erfolgte die Zusammenstellung dieses Beitrages, es sind keine kommerziellen oder sonstigen Interessen damit verbunden. Sollten evtl. historische Bilder verwendet worden sein, für die etwaige Rechte bestehen, sei für die Nutzungsmöglichkeit gedankt.
Vervielfältigung, Änderung und Verbreitung von Informationen und/oder Daten, insbesondere von Texten, Textteilen oder Bildern in jeglicher Form, die Verlinkung auf andere Internetseiten ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verfassers nicht erlaubt.
Dieser Beitrag wurde selbständig im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten zusammengestellt und hat keinen Anspruch auf Fehlerfreiheit oder Vollständigkeit. Etwaige Korrekturen und Verbesserungsvorschläge zu diesem Beitrag sind herzlich willkommen.

H. Hedayati
Erlangen, September 2005




13.10.2007
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Eine Stadt sitzt auf dem Trockenen Öde Plätze und abgedrehte Wasserhähne:
Ein Rundgang zu Erlangens Brunnen

Nun, da Erlangen um ein gigantisches Einkaufszentrum reicher gemacht wurde, könnte der kulturpolitisch interessierte Bürger mit Sinn für Ästhetik eigentlich darauf achten, dass die barocke Planstadt, in der er lebt, nicht auf ein gebogenes Einkaufsmekka reduziert wird.
Die megalangen Einkaufssonntage, Hasen- und Pelzmärtelsamstage des City-Managements in allen Ehren. Aber fehlt dem flanierwilligen Ästheten beim täglichen Gang durch die Stadt mit dem steinern hochgehaltenen "Prinzip der hugenottischen Strenge" nicht ein wenig belebendes Nass? Jungbrunnen, Lebensquell, Lufterfrischer - als Energielieferanten gelten Brunnen seit jeher. Dass genügend Gastronomie für innere Abkühlung sorgt, reicht auf Dauer nicht aus. Warum wohl ist das Café am Platz vor der Bogenpassage tagsüber fast immer voll besetzt und die dortigen Sitzbänke rund um die Blumenkübel auch? Etwa, weil der Neue Markt durch stilvolle Gebäude das Auge des Betrachters erfreut und ein elegant urbanes Lebensgefühl vermitteln würde? Nein, weil sich dort eine hohe, fröhlich plätschernde Fontäne aus einer ansonsten unspektakulären Pyramide in die Luft erhebt und großzügig in ein rundes Wasserbecken ergießt: Das kommunikationsanregende Geräusch fallenden Wassers und die wohltuend sprühende Feuchtigkeit genügen, um Familien mit Kindern und Hunden, Singles und sonstige Gestresste aller Altersklassen anzulocken und aus einem architektonisch unschönen Ensemble einen Platz lebendiger städtischer Begegnung zu machen.
Richtet man sein Augenmerk auf die zentralen Brunnen der Stadt, fällt ein eklatanter Mangel an derartigen Objekten überhaupt und an Lebensfreude in der Gestaltung der übrigen auf. Puritanisch-kläglich mutet der mickrige Wasserfilm an, auf dem sich die Brunnenkugel am unterkühlt wirkenden Hugenottenplatz dreht.
Sucht man am Neustädter Kirchplatz nach etwas Plätscherndem - Fehlanzeige. Wenigstens ein einfacher kleiner Holzbrunnen im Stil verarmter Gebirgsdörfer mit ein paar freundlichen Blumen davor würde dort irgendwo am Rand für etwas Freude sorgen, ohne die Boulespieler in der Mitte zu stören. Ebenfalls kein Brunnen findet sich am Katholischen Kirchenplatz. Da lobt man sich den Nürnberger Knöpflesbrunnen mit seinen Mehrfachfontänen in der Fußgängerzone. Solche zieren auch mit abendlicher Beleuchtung den großen Brunnen auf der Fürther Freiheit, von den reichhaltigen Wasserspielen im dortigen Stadtpark ganz zu schweigen.
Da kann der schön gestaltete Quellstein am Bohlenplatz mit einem winzigen Wasserstrahl nicht mithalten. Die Besucher der Außengastronomie rund um das evangelische Gemeindehaus sitzen ebenfalls auf dem Trockenen. Über den Zollhausplatz, der seiner ganzen Anlage nach ein ästhetisches Trauerspiel darstellt, wandert man möglicherweise wieder Richtung Innenstadt zum Lorlebergplatz: einen der schönsten Erlanger Rondels - und was fehlt in der Mitte? Ein eleganter Rundbrunnen, in dem Wasser über Schalen nach unten fallen würde, könnte beispielsweise den Rundverkehr widerspiegeln und dem Platz eine urbane "Abrundung" verleihen. Stattdessen erblickt man randwärts in neckischer Schieflage eingepflanzt eine überdimensionale, mittlerweile angeschmutzt wirkende Plastikstecknadel, die samt ihren vielen über die Stadt verstreuten Klonen die einen verärgert, doch womöglich andere wieder erfreuen mag - jedenfalls würde ein Brunnen in der Mitte den Platz aufwerten.
Die drei gedeckelten Kuben mit dünnen Wasserrinnen unter ihren Bronzehauben verkörpern vor dem Anatomischen Institut ein eher würdiges Mahnmal an dem ansonsten lauschigen Plätzchen unter alten Bäumen, an dem sich wunderbar rasten lässt. Die Universität trägt auf ihrem Gelände ebenfalls wenig zur Belebung erholungssuchender Patienten bei. Der Rückertbrunnen im Schlossgarten straft die eingemeißelten Dichterworte konsequent Lügen, indem dort schon lange nichts mehr in den Erdschoß fließt, was dieser zurückgeben könnte. Kürzlich haben ein paar Punker Bier hineingegossen - besser als gar kein Versuch, vielleicht hilft's. . . Der Delfinbrunnen ist abgelassen, die abwehrende Handbewegung des ausgetrockneten Brunnenbüberls vor der Chirurgie versteht seit dem Fehlen des ursprünglich darüber thronenden Wasserspielers ohnehin keiner mehr.
Und die trist wirkende, wasserlos konzipierte Rundskulptur mit ihrem Rostcharakter gemahnt vor dem Nichtoperativen Zentrum die Kranken eher an die Hinfälligkeit alles Seienden anstatt deren Genesung durch etwas Sinnenfreude zu beschleunigen. Vielleicht könnte die Stadt dafür die steinerne Brunnenstele der ehemaligen Hauptpost zur Verfügung stellen, die für den Arcaden-Neubau abgerissen, von Kunstmäzen Bernd Nürmberger gerettet und der Stadt geschenkt wurde (wir berichteten). Da die 40 000 zum Wiederaufbau nötigen Euro von niemandem gesponsort wurden, liegt der Brunnen nun nutzlos auf dem Bauhof herum.

Ästhetik wird zur Nebensache

Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Welcher Investor steckt Geld in Orte, an denen er seine Freizeit nicht gerne verbringt? Erlangen gilt im Bundesvergleich als wohlhabende Stadt mit enorm hoher Kaufkraft. Dennoch klagen nicht nur die Galeristen seit Jahr und Tag über Mangel an Kaufkundschaft. Wenn die Stadtverwaltung nur auf puren Konsum setzt und zu wenig Wert auf ein ästhetisches Ambiente im Stadtbild legt, fährt der kaufkräftige Kunde zum Shoppen eben lieber nach Bamberg oder Nürnberg und setzt sich dort in ein Straßencafé mit Flair. In Erlangen kann man zwischen Studentendiscos, Kneipen oder Cocktailbars en masse wählen. Aber wer sich einmal das Parkcafé in Nürnberg angeschaut hat, weiß, was noch fehlt: ein winziger, aber wichtiger Wohlfühlschuss an Eleganz und Glamour, der zum öffentlichen Bild einer sich als Großstadt gerierenden Stadt ansatzweise dazugehört.
Und mangels eines Flusses, der mitten durch die Stadt führt oder eines Sees, der Einfluss auf das Alltagsleben der Bürger nehmen könnte, stellt sich die Frage nach den verschwundenen Brunnen: Was geschah mit dem Pinguinbrünnlein an der Atzelsberger Steige und dem Brunnenbüblein in der Schenkstraße? Den Studenten im Wohnheim Alexandrinum ist kein Löwenbrunnen mehr vergönnt; nichts auf dem ganzen Langemarckplatz. Der steinerne Löwe auf dem Martin-Luther-Platz dürstet ohne Blumenschmuck neben zwei ungemütlichen lehenlosen Holzbänken, die weder ältere noch andere Mitbürger zum Verweilen animieren. Die Bewohner des Roncallistifts wurden zudem ihres ehemals lebhaft "sprudelnden Geistes", des Roncallibrunnens von Wilhelm Uhlig beraubt: dieser steht nun zum Erdkübel aufgeschüttet im Innenhof!
Ebenso sind die "Raufenden Buben" von Fischer-Pongratz in der Hans-Geiger-Straße, der Pelikanbrunnen am Berliner Platz und die "Vier Kraniche" an der Poeschkeschule nicht mehr als Brunnen zu erkennen. Die Messingstäbe mit Kugeln im Hof des ehemaligen Polizeigebäudes sind ebenso verschwunden wie die "Wasserträgerin" und die Mehrfachfontänen der Fischreiher vor der Firma Gossen, der Pilzbrunnen am Hugenottenplatz, "die Liegende" in der Schillerstraße und die Brunnenstele vor der Kopfklinik. Die Objekte im Wasserbecken der Technischen Fakultät stehen ebenso im Trockenen wie "die Abweisende" an der Strümpellstraße und der Komotauer Brunnen.
Sehr entspannend sind dagegen die Fontänen am Ohmplatz und das lustig sprudelnde Steinbrünnlein von Bernhard Rein am Theaterplatz. Klein, aber fein wirkt auch der Fischerknabe am Altstädter Kirchenplatz - er betont das verschlafen idyllische Ambiente, sofern das Wasserbecken regelmäßig gereinigt wird. Auch der Paulibrunnen, der Schloss- und Marktkplatz in diesem Jahr wasserlos ließ, wird ja wohl hoffentlich bald renoviert sein!
Text: Natalie Bost