Dechsendorf

"Dechsendorf" am groBen Weiher 
liegt am Stadtrand etwas freier, 
und man wird, wenn man dort wohnt, 
durch Naturschönheit belohnt. 
Es ist auch in groBem Stil 
ein gesuchtes Ausflugsziel."

 

 

Zum Stadtplan von Dechsendorf

Wege nach Dechsendorf
Nach Dechsendorf kommen Sie entweder mit dem Bus Nr. 283 ab dem Bahnhofvorplatz, mit Ihrem Auto oder mit dem Fahrrad.
Wenn Sie mit Auto oder Bus von der Stadtmitte in Richtung der Autobahnauffahrt Erlangen-West fahren, kommen Sie, nachdem der Regnitzgrund überquert ist, am "Langen Johann" vorbei; lange Zeit das höchste Wohnhaus Bayerns. 
Nach etwa 1 km überschreiten Sie den Rhein-Main-Donau-Kanal. An beiden Ufern sind "Treidelpfade" angelegt, die in der warmen Jahreszeit sehr gerne von vielen Radfahrern benutzt werden, um die durch den Kanal schöner gewordene Umgebung genießen wollen.
Mit dem Fahrrad fahren Sie von Erlangen am besten an der Wöhrmühle vorbei, über den Wiesenweg nach Alterlangen und dann weiter Richtung Weisendorf über den Kanal. Gleich hinter der Brücke rechts ab und dann gleich wieder links zum Heusteg. Dort geht ein Radweg nach rechts ab über den Seebachgrund und durch den Wald zum unteren Weiherende. Wenn Sie zur Ortsmitte wollen, fahren Sie am besten von dort die Naturbadstrasse nach links.

Bild vom Rhein-Main-
Donau-
Kanal folgt.

Nach etwa 2,5 km sehen sie das Ortsschild Dechsendorf und rechts eine Tankstelle. Daneben und gegenüber sind Bushaltestellen. An diesen Bushaltestellen halten alle Busse von und nach Erlangen, an den anderen Haltestellen in Dechsendorf nur jeweils ein Teil.

Gleich hinter der Tankstelle ist ein kleines, schön renoviertes Sandsteingebäude. In diesem Haus finden Sie jetzt ein sehr gutes Restaurant für gehobene Ansprüche: die "Seebach Stuben". Das Gebäude wurde im Jahre 1785 direkt an der Grenze zwischen dem Bistum Bamberg und dem Fürstentum Ansbach errichtet und diente bis 1833 als Zollstation. 
Daneben und gegenüber sind die Bushaltestellen "Weisendorferstrasse".

Bild der Seebachstuben
folgt.

Kurz dahinter zweigt nach rechts die Strasse zum Zentrum von Dechsendorf ab. Nach einer engen Kurve kommt eine Brücke über den "Seebach", der das ganze Gebiet bis hinter Weisendorf entwässert und in den Main-Donau-Kanal fließt.
Nach der Brücke finden Sie links die Kreissparkasse. Wenn Sie Geld brauchen: Der Geldautomat ist rund um die Uhr geöffnet.
Kurz dahinter ist ein kleiner Platz, der vom "Gasthaus Mayd" dominiert wird: Ein großes Gebäude, das um 1700 erbaut wurde. Der Erbauer ist unbekannt, er hat sich damit wohl finanziell übernommen, denn seit über 280 Jahren ist es im Besitz der Familie Mayd.

Bild vom Gasthof Mayd folgt

Das Erdgeschoss ist aus dem rötlichen Sandstein, der am Giesberg (hinter den Staudamm des Bischofsweihers) gebrochen wurde, das Obergeschoss aus einen schönen Fachwerk. Darauf ist ein hohes Dach mit 3 Stockwerken aufgesetzt. Als es entstand, lag es an der von Nürnberg Richtung Würzburg führenden Strasse, und zwar nach der ersten Tagesetappe von Nürnberg (rund 30 km, mehr war mit einem Lastfuhrwerk an einem Tag nicht zu schaffen). Vor etwa 100 Jahren war noch das ganze Fachwerk unter Putz verdeckt, jetzt nur noch die Stirnseite. Anfangs befand sich hier eine Gastwirtschaft mit Brauerei und Bäckerei. Bis 1908 wurde hier Bier gebraut und in einem Keller gelagert, den man in den "Berg" hinter dem Haus gegraben hat und dessen Zugang von der Hohlgasse war; heute ist der Zugang zugeschüttet. Da die Tiefe des Kellers nicht ausreichte, um auch im Sommer die Temperatur niedrig genug zu halten, wurde mit Eis gekühlt, das im Winter vom Großen Bischofsweiher gewonnen und in einem 30 m tiefen Keller im Giesberg (neben der heutigen Gaststätte Schwanengarten) gelagert wurde. Heute ist es ein Gasthaus mit modernen Gästezimmern. Die Gasträume und Gästezimmer wurden in den letzen Jahren renoviert. Bei der Renovierung wurde das innere Fachwerk aus dicken Tannenstämmen freigelegt; es entstanden schöne Gasträume. Die Küche ist bekannt für die guten Karpfen, die zum Teil aus dem eigenen Weiher kommen. 

Bild vom Gasthof Mayd folgt

Gegenüber dem Gasthaus Mayd sehen Sie ein altes Bauernhaus mit einem (nur zum Teil sichtbaren) schönen Fachwerk. In den Sommermonaten ist dort in dem kleinen Garten ein reicher Blumenschmuck zu bewundern.
Neben dem Gasthaus steht die Dorflinde mit einer großen "Marter", einem Holzkreuz. Dahinter steigt die "Hohlgasse" an; heute ein Fußweg. In der Hohlgasse gibt es jedes Jahr Ende Juli das "Hohlgassenfest", ausgerichtet vom Heimatverein. Es werden dort Bier, Zwiebelkuchen, Bratwürste usw. angeboten. Ein sehr schönes Fest! 
Geht man dieser Weg weiter, kommt man zum Friedhof und der Sandstrasse (Fuß- und Radweg), die durch den Wald nach Röttenbach führt.

Bild Hohlgassenfest folgt

Vor der Dorflinde biegt eine Strasse nah links ab. An dieser finden Sie das Gasthaus "Rangau". Das Gasthaus hat viele Zimmer, so dass Fernreisebusse es gerne als Zwischenstation nutzen. Die Straße geht weiter zu der nach Röttenbach führenden Landesstrasse.

Bild vom Gasthaus "Rangau" folgt.

Zum Großen Bischofsweiher (ca. 1000 m)
Wenn Sie einen Blick auf eine Landkarte der Umgebung werfen, sehen Sie, dass sich ganze Ketten von Fischweihern von Dechsendorf bis zum Aischgrund hinziehen. Der größte dieser Weiher ist der "Grosse Bischofsweiher".
Dorthin kommen Sie über die Naturbadstrasse, die von dem Platz abgeht, an dem das große Gasthaus Mayd steht. Sie führt zum unteren Ende des "Großen Bischofsweiher". Am Anfang der Strasse sind 2 Sparläden; einer dieser Läden ist die Bäckerei Seitz, bekannt für das "Dechsendorfer Bauernbrot". Hier sieht man oft Leute aus der Erlanger Stadtmitte, die einige der 2-kg-Laibe in ihr Auto einladen. In der Bäckerei Seitz ist auch die Poststelle untergebracht.

Bild folgt

Wenn Sie dieser Strasse folgen, finden Sie rechts die Apotheke und ein Stück weiter die bekannte Metzgerei Dürrbeck. Auf der linken Straßenseite - nach der Volksbank, in der es auch einen Geldautomaten gibt - steht ein alter Backofen, der bis zu Anfang des 2. Weltkrieges von den Dechsendorfern genutzt wurde. 

Bild folgt

Nach etwa 1 km erreichen Sie den "Großen Bischofsweiher", ein künstlicher See mit einem hohen und breiten Damm, über dem die Strasse nach Möhrendorf führt und der den aus Röttenbach kommenden Bach staut. Er wurde vor dem Jahr 1500 angelegt; wann genau ist nicht bekannt. Der Baiersdorfer Amtmann verkaufte ihn 1504 an den Bischof von Bamberg. Der Weiher lieferte die beliebte Fastenspeise, die Karpfen, an den Hof des Fürstbischofs von Bamberg. Seit damals trägt er den Namen "Bischofsweiher.

An beiden Seiten befinden sich Liegeplätze und Badeanlagen mit Umkleidekabinen und Duschen, und große Parkplätze. An schönen Hochsommertagen sind an den Wochenenden oft mehrere 1000 Besucher am Weiher, dann sind die Parkplätze direkt am Weiher voll. Kenner der Gegend fahren ein Stück weiter Richtung Möhrendorf. Knapp 500 m nach dem See ist die Zufahrt zu einem großen Parkplatz, der meist wenig besetzt ist, und von dem ein kurzer Weg zum Weiher führt, an dem er etwa in dessen Mitte trifft. An den Badeanlagen gibt es Kiosks und Restaurants für das leibliche Wohl.

Bild folgt

Im Winter ist der Weiher zugefroren. Wenn das Eis frei von Schnee ist hat man eine Eisfläche von fast 1 km2. Bei schönem Wetter bevölkern oft mehrere 1000 Menschen die Eisfläche. Wenn Schnee auf dem Eis liegt, werden Bahnen für Eisläufer, Eishockeyspieler und Eisstockschützen frei geräumt.

Bild folgt

Im Jahr 2002 wird der Weiher saniert. Im Lauf der Jahre hat sich Schlamm abgelagert, der entfernt werden soll. Um eine neue Schlammablagerung zu vermeiden, wurden die am Oberlauf des Baches liegenden Weiher als Absetz- und Reinigungsbecken eingerichtet. Diese können nur eine begrenzte Wassermenge reinigen; für das immer wieder auftretende Hochwasser wird eine Umleitung eingebaut.

Der Dechsendorfer Weiher ohne Wasser: 
Blickrichtung: Von Süden nach Norden.
2002 kann der Dechsendorfer Weiher für Badefreuden nicht genutzt werden. Das sollten auswärtige Besucher wissen.

Zur Kirche und zum Campingplatz (ca. 850 m)
In Ortsmitte, etwa 50 m nach dem Anfang der Naturbadstrasse, ist links ein kleiner Parkplatz, daneben zweigt die Campingstrasse ab. Sie führt zu der Kirche, der Schule und dem am Weiher gelegenen Campingplatz.
Von weiten sehen Sie die neue Dechsendorfer Kirche, die 1967 erbaut wurde. Daneben steht die kleine Kapelle "Maria Schnee" (Beata Mariae Virginis ad Nives). Sie wurde 1718 vom Obleiverwalter Faust von Stromberg gestiftet.
An den Stifter erinnert noch der Namen der Strasse, die von der Kirche in Richtung Röttenbach verläuft, die "Faust von Stromberg Strasse". 
Oblei war über Jahrhunderte die Bezeichnung für einen Verwaltungsbezirk, sowohl im Bereich des Fürstbistums Bamberg als auch in den umliegenden Gebieten. Dieses Wort ist noch in Namen des "Obleiweg" erhalten, den Sie als nächste Abzweigung finden, wenn Sie in Richtung Campingplatz weitergehen.

Bild Kapelle und Kirche folgt.

Nach etwa 500 m kommen Sie zur Schule. Es ist eine Grundschule mit einigen Hauptschulklassen. Die Hauptschule ist mit Hannberg geteilt, da die Schülerzahl in der Hauptschule zu klein ist, um an beiden Orten je eine zu erhalten.
Schule hat in Dechsendorf schon eine lange Geschichte. Mit dem Bau der Kapelle Maria Schnee in Jahre 1718 errichtete man auch ein Messnerhaus; der Messner war verpflichtet, Schule zu halten. Der Unterricht wurde anfangs in der Wohnstube des Messners abgehalten. Er umfasste Lesen, Abschreiben und Singen, und natürlich Religion; Rechnen wurde als höhere Wissenschaft angesehen und nicht gelehrt. Unterricht hat man nur im Winter gehalten, etwa 2 Stunden täglich; im Sommer mussten die Kinder im Haus und auf den Feldern arbeiten. Das Amt des Lehrers wurde über Generationen vom Vater auf den Sohn übertragen. 1838 kam ein ausgebildeter Lehrer nach Dechsendorf. 1951 erbaute man ein eigenes Schulhaus, das dann Gemeindehaus wurde, nachdem 1969 das neue Schulhaus an der Campingstrasse errichtet war. 

Bild der Schule folgt.

Vor der Schule biegt die Strasse zum Campingplatz ab; der ist in etwa 300 m erreicht. Direkt hinter der Schule zweigt von dieser Strasse ein Fußweg zum Weiher ab, der auf den rund um den Weiher führenden Weg trifft. (Aber auch links der Schule gibt es ein Sträßchen zu dem rund um den Weiher führenden Weg.)
Zwischen der Schule und dem Campingplatz liegen links Fußballplätze und die Sportgaststätte mit Kegelbahn, rechts die Tennisplätze. Die Sportgaststätte wird gern von Wanderern aufgesucht, um dort zu essen und zu trinken.

Der Campingplatz ist etwa zur Hälfte von Dauerparkern belegt, die in der Stadt wohnen, und die schöne Umgebung genießen wollen; nicht nur Leute aus Erlangen, sondern auch aus Fürth und Nürnberg. Die andere Hälfte wird in den Urlaubsmonaten von Übernachtungsgästen gefüllt; zum großen Teil aus Nordrhein-Westfalen, Belgien und aus Holland. Für diese liegt der Campingplatz etwa in der Mitte zwischen Wohnort und Ferienziel. Daher ist er im Sommer meist voll, erfahrene Camper buchen rechtzeitig einen Platz.

Bild vom Campingplatz folgt.

Die Strasse führt weiter vom Campingplatz zum unteren Weiherdamm und damit zur Naturbadstrasse. Schöner ist es aber, den nach der Schule abzweigenden Weg zu nehmen, der am Weiherufer entlang, am Bootsverleih und an der Badeanlage vorbei, auch zum Damm führt. In der Badeanlage gibt es Umkleidekabinen und Duschen mit warmen und kaltem Wasser, eine Rettungsstation der DLRG und einen Kiosk.

Bild der Badeanlage folgt.

Jedes Jahr zur Sommersonnenwende wird am Weiher ein großes Johannisfeuer entzündet. Das Feuer zum Anzünden bringen "Schwimmer" von der anderen Seeseite. "Schwimmer" deswegen in Anführungszeichen, weil der Weiher an den meisten Stellen so seicht ist, dass schwimmen nicht notwendig, oder nicht möglich ist. Nur dort, wo früher der Röttenbach durch die Wiesen floss, ist er so tief, dass man schwimmen muss.

Bild vom Johannisfeuer folgt.

Rund um den "Weiher" (ca. 4 km)
Einer der schönsten Spazierwege in Dechsendorf ist der um den "Weiher". 
Wenn ein Dechsendorfer "Weiher" sagt, öder ein Erlanger "Dechsendorfer Weiher", meint er immer den "Großen Bischofsweiher". Es gibt weiter nördlich noch einen "Kleinen Bischofsweiher", und viele kleinere Weiher. 
Der Weg um den Bischofsweiher ist eben und leicht zu gehen, er ist etwa 4 km lang. Er bietet immer wieder neue, schöne Ausblicke auf den Weiher und dessen Umgebung.

Bild Großer Bischofsweiher folgt.

Besucher beginnen den Rundweg meist an einem der Parkplätze vor oder hinter dem Damm. Ob sie besser rechtsherum (gegen dem Uhrzeigersinn) oder linksherum gehen, hängt vom Wetter ab. Je nachdem, ob man die Sonne oder den Wind lieber von vorne oder von hinten hat, kann man sich für die angenehmste Richtung entscheiden. Der Damm, das Nordufer und das Stück vom oberen Weiherende bis zur Schule ist mehr dem Wetter ausgesetzt, das Südufer ist mehr geschützt. 
Gehen wir vom Parkplatz am Südende des Dammes los, dort wo die Stadtbus-Endhaltestelle der Buslinie "Dechsendorfer Weiher" ist. Gehen wir rechts herum: 
Schon vom Parkplatz aus sehen Sie an der Naturbadstrasse ein italienisches Restaurant, das gerne besucht wird. Wenn Sie noch keinen Hunger haben, gehen Sie weiter zum Eingang der Badeanstalt und halten sich dann rechts zum Damm, der den Weiher staut. Am Weiherufer ist ein Gehweg, daneben eine Buschreihe und dahinter die Strasse. Auf dem Weg kann man ungefährdet gehen. Am anderen (nördlichen) Ende des Dammes sehen Sie zur rechten die Gaststätte Schwanengarten (mit Selbstbedienung). Bei schönem Wetter kann man dort unter den Bäumen sitzen und Brotzeit und Bier genießen. Besonders schön ist es dort zur Zeit des Sonnenunterganges, wenn die Sonne hinter dem Weiher versinkt.

Bild der Gaststätte Schwanengarten folgt.

Wenn Sie auf der Strasse, die nach Möhrendorf führt, etwa 50 m weitergehen, sehen Sie rechts einen Weg, der zum Giesberg hochführt (etwa 300 m weiter gibt es noch einen Weg). Dort oben sind alte Steinbrüche, in denen die Stadt Erlangen 3 Grillplätze für größere Gruppen eingerichtet hat. Reservierung im Sportamt, Tel: 86 25 90.
Etwa 100 m weiter auf der Strasse geht rechts ein Weg hoch zu einer Rodelbahn. Wenn genügend Schnee liegt, ist sie bei den Kindern sehr beliebt.
Der Rundweg führt am Steilufer des Weihers (am Fuß des Giesberges) weiter zur Badeanstalt am nördlichen Ufer. Dort findet man Toiletten, Telefon, Kiosk usw.. Dahinter sehen Sie rechts einen ziemlich zugewachsenen Weiher.

Bild der Badeanstalt am nördlichen Ufer folgt.

Der Weg geht dann weiter entlang des Weiherufers, vorbei an einer Liegewiese mit Grillstellen, Kinderspielplatz usw. zu einer Unterstandshütte, in der Sie bei Regen Schutz finden. In der Nähe dieser Unterstandshütte kommt der Weg vom entfernteren Parkplatz auf diese Liegewiese.
Dahinter sehen sie rechts einen Weiher, den untersten aus einer ganzen Kette von Weihern, die sich in den Wald hinziehen. Auf der Ostseite dieser Weiher führt ein Wanderweg und Trimmpfad in den Wald hinein.
Wenn Sie entlang des Weiherufers weitergehen, kommen Sie durch einen Kiefernwald zum oberen Ende des "Großen Bischofsweihers". Dort führt ein Weg geradeaus zu der Waldstrasse nach Röttenbach. Der Weiherrundweg geht aber nach links über eine Brücke, die den Röttenbach überspannt, und auf den Damm des oben liegenden kleinen Weihers. Am anderen Ende des Dammes führt der Weiherrundweg nach links zur Schule. Geradeaus geht es zum Friedhof, zur Kirche und zur Bushaltestelle.
Bevor Sie zur Schule kommen, sehen Sie einen Weg nach links abgehen. Dieser führt über einen Knüppeldamm zum Weiherufer. Bleiben Sie auf dem größeren Weg, kommen Sie zur Schule und zur Campingstrasse. Hinter der Schule können sie auch auf einen kleinen Weg zum Weiherufer kommen und an diesem weitergehen. Sie kommen dann an dem Platz des Segelclubs vorbei, dann am Campingplatz, noch an einen Segelclub und zuletzt zum Bootsverleih. Dort gibt es Tretboote, Ruderboote und Elektroboote zu mieten. Dahinter finden Sie die Badeanlage mit Duschen, Umkleidekabinen, der Rettungsstelle und einen Kiosk. Nach 100 m haben Sie Ihren Ausgangspunkt und die Bushaltestelle erreicht.

Bild folgt.

Rad- und Wanderwege von Dechsendorf aus 
Dechsendorf ist von Weihern und Wald umgeben. Es gibt eine Menge schöner Rad- und Wanderwege, die man je nach Geschmack und Wetter auswählen kann. Die meisten hier beschriebenen Wege sind Sandstrassen, sowohl für Radfahrer als auch für Wanderer geeignet. Wanderer haben natürlich die Möglichkeit, Seitenwege und Abzweigungen zu finden, die durch noch unberührtere Natur führen.
Wenn Sie hier größere Wanderungen oder Radtouren machen, sollten Sie eine Wanderkarte mitnehmen.
Die beste Karte ist die Karte 1:20000 des ADAC.

Bild folgt.

Weg nach Heßdorf, Membach und Kosbach 
Diese Wege gehen von Klein-Dechsendorf ab. Ausgangspunkt ist die Verkehrampel an der Weisendorferstrasse nahe der Bushaltestelle. Dort zweigt Richtung Westen der "Heßsdorfer Weg" ab. In kurzer Zeit erreicht man die freien Felder. Etwa 400 m von Startpunkt teilt sich der Weg. 
Nach rechts führt der Weg nach Heßdorf ab. Die Autobahn kann durch eine Unterführung gekreuzt werden. Von Heßdorf geht ein Weg weiter nach Hannberg (ca. 3,5 km vom Startpunkt). Der Ort ist bekannt durch seine gut erhaltene Wehrkirche, von den Einheimischen einfach "Festung" genannt. Von dort kann man die Strasse in Richtung Röhrach weitergehen. Etwa 100 m nach der Autobahn zweigt rechts ein Fußweg ab, der durch den Wald nach Dechsendorf zurückführt.
Der gerade Weg führt in Richtung Membach und Kosbach weiter. Nach etwa 500 m gibt es wieder eine Abzweigung. 
Nach Kosbach nimmt man den Weg nach links; Kosbach erreicht man nach ca. 3 km. In dem Wald, abseits des Weges, gibt es einige Grabhügel aus der Bronzezeit. Von Kosbach kann man mit dem Bus nach Erlangen zurückfahren.
Geht man geradeaus weiter, unterquert man die Autobahn und erreicht Untermembach. Über Mittelmembach kommt man nach Obermembach (ca. 4 km vom Startpunkt). Dort gibt es einige nette Bauernwirtschaften. Zwischen Unter- und Mittelmembach zweigt rechts ein Weg ab, der am Waldrand bis Weisendorf und noch weiter geht. Von dort kann man mit dem Bus zurückfahren.

Karte Dechsendorf und Nord folgt.

Wege in den Markwald
Nördlich von Dechsendorf gibt es ein großes Waldgebiet, das sich bis Möhrendorf, Röttenbach, Hemhofen und Heroldsbach ausdehnt. Die größeren Wege sind meist Sandwege, so dass sie auch für Fahrräder gut geeignet sind. 
Man kann hier nicht nur wandern, es gibt auch Preiselbeeren, Heidelbehren und Pilze. Wer Lust hat und die Mühe nicht scheut, findet dort auch Beeren und Pilze. Dazu muss man aber weiter in den Wald eindringen.
Ausgangspunkt ist der Platz vor dem Gasthaus Mayd. Der Weg geht am Gasthaus vorbei durch die Hohlgasse und geradeaus weiter durch die Bischofsweiherstrasse. Am Ende der Bebauung (ca. 600 m vom Startpunkt) teilt sich der Weg. Geradeaus führt eine Sandstrasse zum Damm des "Kleinen Bischofsweiher" und weiter nach Röttenbach (ca. 4 km).
Der "Kleine Bischofsweiher" ist Vogelschutzgebiet; die Wege am Weiherufer sind während der Brutzeit gesperrt. Besonders zur Zeit des Vogelzuges im Frühjahr und Herbst kann man auf dem Weiher viele hundert Vögel sehen, auch Arten, die sonst nicht hier heimisch sind. Zwischen den beiden großen Weihern liegen eine Reihe weiterer kleiner Weiher; ein kleiner Fußweg über Weiherdämme führt zum "Grossen Bischofsweiher".
Biegen Sie nach rechts ab, dann kommen sie nach etwa 400 m zum Weiherrundweg am oberen Ende des "Großen Bischofsweiher". Der Rundweg geht hinter dem Weiher nach rechts weiter. 
Nach links geht ein Weg Richtung Röttenbach (ca. 4 km). Wenn Sie diesen nehmen, dann zweigt nach 50 m nach rechts eine Sandstrasse ab, die zur "Roten Marter" führt. Die "Rote Marter" (ca. 3 km) ist in den Wanderkarten eingezeichnet, es ist eine aus rotem Sandstein gehauene Andachtsäule, die allerdings sehr versteckt und verwittert ist. Auf diesem Weg zur "Roten Marter" kommen Sie nach etwa 600 m auf einen Querweg. Wanderer können vom Weiherdamm geradeaus direkt in den Wald gehen, sie erreichen den Querweg an der Stelle, an der auch die Sandstrasse auf ihn trifft.
Nach links führt dieser Querweg zu einer Unterstandshütte und gerade weiter auf die Höhen oberhalb Röttenbach. Zur Roten Marter müssen Sie an der Unterstandshütte nach rechts abzweigen.
Nach rechts führt dieser Querweg bis zur Strasse nach Möhrendorf. Geht man nach rechts, dann zweigt nach etwa 50 m ein Weg nach links ab, der durch den Wald bis nach Möhrendorf führt. Wenn Sie gut zu Fuß sind, können Sie bei gutem Wetter vormittags von Dechsendorf die etwa 5 km lange Strecke nach Möhrendorf wandern, dort in einer der Fischküchen zu Mittag essen, und dann den Rückweg nach Dechsendorf antreten.

Karte Dechsendorf und Ost

Zum Main-Donau-Kanal 
Von der Ortsmitte gehen Sie die Naturbadstrasse bis etwa 500 m vom Gasthof Mayd nach rechts der Loheweg abzweigt. An dessen Ende geht es auf einem Waldweg weiter bis zu der Brücke über den Seebach zur Gaststätte Heusteg. Von dort nach links auf der Strasse zum Kanal. (Zur nächste Bushaltestelle gehen Sie über den Kanal, nach 100 m ist die Haltestelle). 
Fast am Ende der Naturbadstrasse, etwa 50 m vor dem Damm des Großen Bischofsweiher, zweigt nach rechts der Giesbethweg ab. Ab der nach der Bebauungsgrenze führt einen Sandweg entlang der kleineren Weiher. Etwa 1 km von der Naturbadstrasse geht ein Weg rechts ab zum Heusteg.
Sie können aber den Weg geradeaus weiter gehen und kommen dann nach weiteren 2,2 km zu dem Treidelweg am Kanal, etwa dort, wo der Seebach in den Kanal mündet. Wenn Sie nach Erlangen zurück wollen, können sie den Treidelweg nach rechts an der Schleuse vorbei zur Kanalbrücke gehen und dort nach 2 km den Bus erreichen.
Es geht aber auch von anderen Ende des Weiherdamms, bei der Gaststätte Schwanengarten ein Weg nach rechts ab, der durch den Wald bis zur Strasse nach Möhrendorf führt. Nach 600 m auf der Strasse geht rechts ein Weg zu dem Treidelweg am Kanal.

Bild folgt.

Wir arbeiten weiter.
Schauen Sie doch noch einmal hinein.