Ehrenamtliche Tätigkeiten

seit 2000
Das SeniorenNetz Erlangen (SNE) ist 1997 mit dem Ziel angetreten, in Fragen von PC und Internet den Senioren Auskunft und Unterstützung zu geben.

seit 2003
Externer Redakteur der Internetseite der Stadt Erlangen (www.erlangen.de).

seit 2004
Veröffentlichung von Straßennamen in Erlangen für das Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung.

seit 2008
InternetCafe des Betreuungsdienstes im Klinikum am Europakanal.

seit 2010
Die Stadtbibliothek...(und ) bietet Ihren Mitgliedern die Unterstützung von SNE-Mentoren bei PC und Internetfragen an.

seit 2010
Freier Autor im Redaktionsteam Herbstzeitlose (Erlanger Seniorenzeitung).

seit 2012
Stellvertretendes Mitglied des Seniorenbeirat. Redakteur in "erlangen.de".




Gebürtiger Iraner bereitet im Ruhestand Daten, Fakten und Bilder aus der Erlanger Geschichte auf

Stadtgeschichte im Internet abrufbar

In einer SeniorenNetz-Neigungsgruppe aktiv - Vor 20 Jahren durch Siemens in die Stadt gekommen

VON RUDOLF FÖRSTER

Vor 20 Jahren kam er nach Erlangen, doch mittlerweile ist Hedayat Hedayati, der gebütige Iraner, zum profunden Kenner der Stadthistorie geworden und macht sie sogar im Internet allgemein zugänglich. Foto: Andre De Geare

Mühsam ist es zuweilen schon, was sich Hedayat Hedayati als freiwillige Hauptbeschäftigung seines Erlanger Ruhestands-Daseins ausgesucht hat: Mit viel persönlichem Engagement bereitet er Daten, Fakten und Bilder aus der Stadthistorie computergerecht auf und macht sie -zusammengefasst in größeren Sachkomplexen - übers Internet allgemein (und weltweit) zugänglich.

Unterstützt wird Hedayati dabei von anderen Ruheständlern im Senio-renNetz Erlangen (SNE). Dort beschäftigt sich eine von mehreren "Neigungsgruppen" speziell mit der Computerbearbeitung bedeutsamer Epochen und Ereignisse aus der Stadtgeschichte. "Erlangen virtuell" nennt sich dieses Team, das inzwischen auch eine virtuelle Stadtführung durch Erlangen zusammengestellt hat. In deren Mittelpunkt stehen Hedayatis Arbeitsergebnisse.

Mit wenigen Mausklicks sind sie abzurufen: Zum einen über www.er-langen-virtuell.de, zum ändern aber auch über die Website der Stadt Erlangen (www.erlangen.de). Auf deren City-Tourist-Info "Blickpunkt Erlangen" gibt es eine direkte Verknüpfung - "Link" in der PC-Fachsprache -mit drei umfassenden Hedayati-Bei-trägen des SeniorenNetzes. Sie behandeln Erlanger Straßennamen, Erlanger Persönlichkeiten und nicht zuletzt Gedenk- und Erinnerungstafeln in Erlangen.

Profunder Kenner

Ein gebürtiger Iraner als profunder Kenner der Hugenottenstadt und ihrer Geschichte - das verdient, besonders herausgestellt zu werden. In Yazd (Zentraliran) kam Hedayati 1935 zur Welt. Seit 1958 lebt er in Deutschland, seit über 20 Jahren in Erlangen. Längst fühlt er sich hier heimisch, längst hat er auch die deutsche Staatsbürgerschaft.

35 Berufsjahre bei Siemens liegen hinter dem diplomierten Elektroingenieur. Nachdem er für das Unternehmen ab 1969 ein Jahrzehnt lang im Iran gearbeitet hatte, kam er 198 0 mit seiner Familie - deutsche Ehefrau, zwei Kinder - nach Erlangen, wo er dann noch viele Jahre bei Siemens tätig war.

Im Ruhestand wollte Hedayati "natürlich nicht Däumchen drehen", erzählt er. So betätigte er sich zunächst ehrenamtlich in einem Seniorenheim. Mehrmals zeigte er dort auf einem großen Fernsehschirm eigene Computer-Beiträge, unter anderem zum 1000-jährigen Stadtjubiläum.

Über Kollegen von früher fand der frühere Siemens-Ingenieur zum SeniorenNetz. Und hier ging es dann - nach Übernahme des Stadtjubiläum-Beitrags auf die "erlangen-virtuell"-Inter-netseite - in die Vollen.

Zunächst widmete sich Hedayati seinem Wohngebiet In der Reuth. Was sich dort tat und tut, hielt der Neu-Erlanger in Wort und Bild fest, computergeeignet natürlich. Auch dies wurde vom SNE ins Internet gestellt. Anschließend folgten die drei genannten großen Beiträge.

Erlanger Straßennamen: An diesem Projekt werkelte er monatelang zu Hause in seinem Hobbyraum, oft bis weit nach Mitternacht. Viel Zeit verbrachte er auch in der Universitätsbibliothek und im Stadtarchiv, schöpfte eine einschlägige Arbeit von Hans-Diether Dörfler aus und dazu noch eine Reihe anderer Quellen.

Von A bis Z, von der Adalbert-Stif-ter-Straße bis zur Zimmermannsgasse, sind alle rund 1000 Straßennamen samt bebilderten Kurzbeschreibungen (Herkunft, Bedeutung) aufgeführt. Zudem wird in mehreren Kapiteln dargelegt, wie sich in den einzelnen Stadtteilen Straßenbezeichnungen entwickelt und im Lauf der Zeit verändert haben.

Mit Kamera unterwegs

Ebenfalls von A bis Z, vom Theologieprofessor Christoph Friedrich von Ammon bis zum Ehrenbürger Peter Zink, reicht Hedayatis Internet-Auflistung berühmter Persönlichkeiten, die in Erlangen geboren wurden. 77 Namen sind das, mit erläuternden Texten und Bildern. Mehr noch: Wer "Bitte anklicken" etwa bei Heinrich Kirchner befolgt, dem werden alle Skulpturen des Bildhauers aus dem Burgberggarten präsentiert.

Stets mit Fahrrad und Kamera unterwegs, hat Computer-Spezialist Hedayati auch die 58 Objekte seines Internet-Beitrags "Erlanger Gedenk-und Erinnerungstafeln" selbst fotografiert. Sie sind nach Straßen geordnet. Als "Einstieg" in diese Serie werden die Schilder auf einer Seite nebeneinander aufgereiht im Kleinformat gezeigt. Nach Anklicken erscheint das gewünschte Motiv mit Erklärung in Großaufnahme.

Reicht's ihm allmählich? Nein, sagt Hedayati. Einiges habe er noch "in petto". Was? Das will er allerdings nicht verraten...

Artikel der EN vom 31.10.2003


Straßen gibt es überall...

Von Manuela Herbert

Auf Welche Persönlichkeit die Zambelli-Straße zurückgeht können Sie in Heft Nr. 8 nachlesen und warum es den Schwarzdornweg gibt, in Heft Nr. 17. Doch was ist mit Jacob-Nein-Straßr oder der Fleischmann-Straße? Wer sich dafür interessiert ist auf der Seite www.hedayati.eu richtig. Hier hat Herr Hedayati, ein gebürtiger Iraner, der seit über 20 Jahren mit seiner Familie in der Reuth wohnt, eine informative Seite über alle Straßennamen Erlangens aufgebaut. Von Adelbert-Stifter-Straße bis Zimmermannsgasse sind alle rund 1000 Straßennamen aufgeführt. Begonnen hat Herr Hedayati allerdings mit einer netten Seite über "die Reuth".
Nach 35 Jahren bei der Firma Siemens im In- und Ausland suchte der ruhelose Ruheständler eine neue Beschäftigung, die er dann auch beim Senioren-Netz fand. Nach der 1000-Jahr Feier Erlangens, zu der er mehrere Beiträge schrieb, wurde aus Hobby ein Zeitintensive Beschäftigung. In Bibliotheken und im Stadtarchiv forschen, mit dem Fahrrad losradeln und passende Objekte fotografieren, diese dann ins Netz stellen...
Inzwischen gibt es Seiten über Erlanger Persönlichkeiten, Gedenk- und Erinnerungstafeln und eine Seite über die Nürnberger Chörlein .
Das neuestes Projekt wurde am 16.09.04 in den Erlanger Nachrichten vorgestellt. Zusammen mit einigen Freunden wurde erlangen-virtuell, Kennst Du Erlangen ins Leben gerufen.Auf diesen Seiten soll Erlangen aus Sicht der Bürger vorgestellt werde. Kleine Geschichten, Erlebnisse, Erinnerungen, Fotos, Karten,- alles kann auf dieser Seite eingesehen werden, vorausgesetzt es fühlen sich viele angesprochen und machen mit.
Will man nun alle Seiten kennenlernen, sollte man sich etwas Zeit nehmen. Auch wenn man sich nicht alle 1000 Straßen-Herkunfts-Geschichten merken kann, ist es doch sehr interessant darüber zu lesen.
Herr Hedayati entspannt sich übrigens in seiner knappen Freizeit mit Tiffany-Arbeiten. So entstanden schon einige herrliche Werke, von denen man manche auf der Reuther-Seite wieder findet.

Viel Spaß beim "Surfen"

Artikel aus "PUZZLE", der Stadtteilzeitung von Büchenbachern für Büchenbacher. Nov. 2004 - Feb. 2005



Jung und Alt

Schüler erweitern in Kooperation mit den Senioren ein Projekt

Unter dem Motto "Jung und Alt" arbeiteten Mitglieder des Seniorennetzes Erlangen (SNE) mit Schülern der Michael-Poeschke-Grundschule an einer Erweiterung des Lexikonprojektes "Kennst du Erlangen".
Ein leuchtend orange Fleck vor grauem Himmel im Nieselregen. Das Gebäude des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in der Henri-DunantStraße, in einem Teil dessen sich die Räumlichkeiten des SNE befinden, vermittelt bereits von außen eine positive Stimmung.
Die 25 gutgelaunten Drittklässler der Michael-Poeschke Grundschule bestätigen diesen Eindruck. Sie haben sich auf zwei Gruppenräume sowie das Internetcafé verteilt, doch nicht jeder sitzt vor dem ihm zugeteilten Computer. So mancher pendelt zwischen den drei Räumen hin und her.
"Kennst du Erlangen": Das Projekt, an dem sich die Kinder mit ihren Beiträgen beteiligen heißt "Kennst du Erlangen?". Es wurde vom SNE initiert und bietet allen, die in Erlangen wohnen oder gewohnt haben die Möglichkeit, Beiträge für "ein lebendes Lexikon über Erlangen", wie Günter Brömer vom SNE sagt, zu verfassen. Das Projekt ist für jeden im Internet einsehbar. So ergibt sich die Möglichkeit für Besucher und Bewohner, die Stadt aus anderen Blickwinkeln besser kennen zu lernen.
Die Michael-Poeschke-Grundschule beteiligte sich bereits im Dezember 2004 mit 22 Beiträgen an dem "Lexikon". Die Zusammenarbeit bereitete den Schülern viel Freude, so dass der Gedanke einer Wiederholung im Rahmen der Kunstprojektwoche schnell aufkam. Während der Projektwoche beschäftigten sich die Drittklässler neben dem Entwerfen der Beiträge für "Kennst du Erlangen" mit dem Künstler Wendelin Kusche.
In einem Raum sitzt eine Gruppe von Kindern, eingerahmt von Fotografien der Digitalfotografiegruppe des SNE, vor mattblau leuchtenden Bildschirmen, auf denen ihre digitalisierten Bilder zu sehen sind.
Damit diese eine internetfähige Form erhalten, sind computererfahrene Senioren vor Ort, die den Kindern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Spielerisch kommen die Schüler beim Austausch von Jung und Alt dem Medium Computer und Internet näher, aber auch manch computererfahrener Senior kann noch etwas von den im Medienzeitalter aufwachsenden lernen.
Der Michael-Poeschke-Schule überreichte Hedayat Hedayati vom SNE, zusammen mit der Trägerorganisation BRK, einen Scheck in Höhe von 250 Euro, den die Sparkasse in Anbetracht der regen Beteiligung an "Kennst du Erlangen" spendete.
EN v. 17.07.2006


Kunst in Erlangen

Von Manuela Herbert
Kennen sie Kunstwerke in Erlangen? Naja, ein paar einzelne fallen einem schon spontan ein, z.B. der Brunnen vor dem Rathaus oder das Markgrafendenkmal auf dem Schlossplatz und weiter....
Herr Hedayati war wieder einmal viele Stunden mit seinem Fahrrad und der Kamera unterwegs, um allen Interessierten zu zeigen, wie viel Kunst es in Erlangen zu sehen gibt. Unter dem Link finden sich inzwischen unzählige Fotos von Brunnen, Skulpturen, Plastiken, Fassaden, und und und...
Von historischen Bauten bis zur Moderne sind sämtliche Werke nach ihren Standorten (Straßennamen) aufgelistet. Zu jedem Gegenstand sind der Name des Künstlers und die Idee der Entstehung nachzulesen.
Bei vielen Objekten war mein erster Gedanke: "Das hab ich schon mal gesehen, nur wo...? " Es ist eine wirklich interessante, informative Seite geworden, wobei Herr Hedayati hierzu noch eine Bitte hat. "Es sind an vielen Orten der Stadt, insbesondere innerhalb von Gebäuden, Kunstobjekte vorhanden, die ich nicht ausfindig machen konnte. Begrüßenswert wäre es, von Besuchern dieser Intemetseite entspre- chende Informationen zur Vervollständigung meines Beitrages zu herhalten." Wenn Sie also eine "Kunst" kennen, die noch nicht auf dieser Seite steht, schreiben Sie eine Mail. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es "Kunst" ist... schreiben Sie trotzdem eine Mail. An: hedayat@hedayati.de Kunst liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters bzw. wie ein Maler mir kürzlich erklärte: Kunst ist es, wenn dein Werk jemandem so gefällt, dass er es haben möchte! Wenn Sie noch ein bisschen Zeit haben, sehen sie sich doch auch die anderen Seiten von Hr. Hedayati an, wie z.B. Straßen und Namen in Erlangen, Brunnen in Erlangen, Berühmte Persönlichkeiten oder Stadtteil "In der Reuth". Ansonsten kann man sehr gespannt sein, welches Projekt den unruhigen Ruheständler als nächstes lockt.

Artikel aus " PUZZLE", der Stadtteilzeitung von Büchenbachern für Büchenbacher. Feb. 2008



"Interessantes aus Erlangen"

Von Renate Stengel

Neue Rubrik: "Interessantes aus Erlangen"
Ich bin sehr glücklich, Herrn Hedayat Hedayati als freien Autoren gewonnen zu haben, der für die Herbst-Zeitlose eine gedruckte Version aus seinem Fundus von Veröffentlichungen im Internet Beiträge zur Verfügung stellt, da noch nicht alle Seniorinnen und Senioren über einen Internetanschluss verfügen.
Als ein gebürtiger Iraner, profunder Kenner der Hugenottenstadt und ihrer Geschichte, lebt er seit 20 Jahren in Erlangen. Mit eigenen umfassenden Ausarbeitungen in Wort und Bild auch für das SeniorenNetz, wie Erlanger Straßennamen, Erlanger Persönlichkeiten, Gedenk- und Erinnerungstafeln und Kunst in Erlangen, hat er sich diese Arbeiten sowie weitere Aktivitäten als freiwillige Hauptbeschäftigung seines Ruhestands-Daseins ausgesucht.
Wir wünschen uns eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Artikel aus Herbst-Zeitlose Ausgabe 4/2010